Einsatz in Wien
Vermeintliche Schüsse mit Verletzten und Widersprüchen

Zu einem Einsatz mit vielen Widersprüchen musste die Polizei in die Varnhagengasse ausrücken. (Symbolfoto) | Foto: BMI/Egon Weissheimer
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  • Zu einem Einsatz mit vielen Widersprüchen musste die Polizei in die Varnhagengasse ausrücken. (Symbolfoto)
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Zeugen meldeten am Montagnachmittag gegenüber der Polizei mehrere Schüsse, die man vernommen hatte. Vor Ort konnte die Polizei zwei Personen feststellen. Beide machten wirre Angaben und änderten ihre Aussagen gegenüber den Beamten. Sie wurden hospitalisiert, weitere Ermittlungen laufen.

WIEN/DONAUSTADT. Dieser Einsatz sollte sich für die Polizei als recht komplex entwickeln. Zunächst wurde man am Montag um 17.16 Uhr in die Varnhagengasse alarmiert. Zeugen meldeten mehrere Schüsse sowie Schreie in der Gasse.

Dort eingetroffen, konnten die Beamten zwei Personen feststellen, welche gerade miteinander gestritten hatten. Aufgrund der Alarmierung "Schüsse" mussten die Einsatzkräfte von Schlimmsten ausgehen. Die beiden Männer – 22 und 27 Jahre alt – wurden daher aufgefordert, sich mit zur Seite gestreckten Armen auf den Boden zu legen.

Immerhin zeigten sich beide kooperativ, wie es heißt. Sie kamen den Aufforderungen nach. Dann fiel den Beamten auf, dass einer der beiden Männer Verletzungen aufwies.

Schwieriger Sachverhalt

Dann wurde es jedoch komplex und verwirrend. Denn beide Männer verwickelten sich in Widersprüche und änderten im Laufe der Befragung stets die Aussagen. Folgendes soll laut letztem Erkenntnisstand bekannt sein: Dem 22-Jährigen zufolge sei die Handtasche entwendet worden. Verantwortlich dafür soll laut ihm der 27-Jährige sowie ein weiterer, bislang unbekannter Täter gewesen sein.

Die Wiener Polizei schildert die komplexe Situation in der Donaustadt. | Foto: Antonio Šećerović/MeinBezirk
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Der 22-Jährige soll die beiden Männer daraufhin verfolgt haben. Dabei sei es dann auch zu einer kurzen Rangelei gekommen. Der dritte, unbekannte Mann hätte dann dem 27-Jährigen die Tasche entrissen und mit einer Softairgun auf ihn geschossen. Daraufhin soll der 27-Jährige zum Pfefferspray gegriffen und wiederum das vermeintliche Opfer, also den 22-Jährigen, damit besprüht haben.

Verletzungen und Anzeige

Tatsächlich konnte die Polizei bei dem 27-Jährigen einen Pfefferspray feststellen. Und das, obwohl gegen den Mann ein aufrechtes Waffenverbot besteht. Er wurde mit Verletzungen im Bereich des Oberkörpers und im Gesicht von der Berufsrettung in ein Spital gebracht. Anschließend wurde er angezeigt.

Der 22-Jährige erlitt Verletzungen durch den Einsatz des Pfeffersprays. Auch er musste von der Berufsrettung versorgt werden, musste jedoch nicht in eine Klinik gebracht werden. Ermittlungen nach dem unbekannten Täter laufen jetzt an.

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Zu einem Einsatz mit vielen Widersprüchen musste die Polizei in die Varnhagengasse ausrücken. (Symbolfoto) | Foto: BMI/Egon Weissheimer
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