Radweg-Offensive
Das Rad in der Donaustadt dreht sich immer weiter
Zwölf Projekte stehen heuer im 22. Bezirk angesichts der großen Radwegoffensive auf dem Programm.
WIEN/DONAUSTADT. Das Rad der Geschichte dreht sich immer weiter, soviel ist gewiss. In der Donaustadt sollen sich künftig sogar noch mehrere Räder drehen - das zumindest das Anliegen der Investitionen, die in das Radwegenetz getätigt werden. Vor Kurzem wurde das Programm von Mobilitätsstadträtin Ulli Sima im Beisein von Bezirksvorsteher Ernst Nevrivy (beide SPÖ) präsentiert.
Für die Donaustadt ist hier für dieses Jahr und die nähere Zukunft einiges auf dem Programm. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Radhighway von der City bis in die Donaustadt. Ein erster Abschnitt wurde in diesem Jahr auf der Kagraner Brücke schon eröffnet. Heuer soll daran weiter gebaut werden.
Ausbau soll weiter gefördert werden
Insgesamt zwölf Projekte stehen für den 22. Bezirk auf dem Programm. So etwa ein Lückenschluss auf der Breitenleerstraße von Schafgarbenweg bis zur Stadtgrenze oder beidseitige Einrichtungsradwege am Rennbahnweg von der Wagramer Straße bis zur Ludwig-Reindl-Gasse.
Prominent sticht zudem der Zweirichtungsradweg in der Erzherzog-Karl-Straße hervor - der Abschnitt von der Wagramer Straße bis zur Industriestraße soll ebenso in Angriff genommen werden, wie jener von der Siebeckstraße bis zum Kagraner Platz.
Der Ausbau der Radwege im Bezirk, aber auch der Verbindungen direkt in die Innenstadt sollen weiterhin gefördert werden - so der Plan. "Seit dem Startschuss der großen Radwegeoffensive vor einem Jahr ist bereits einiges passiert: Die neuen Radwege auf der Kagraner Brücke und der Wagramer Straße bis zum Donauzentrum wurden schon zu Jahresbeginn eröffnet. Der Kagraner Steg wird gerade umfassend saniert", zeigt sich so auch der Bezirksvorsteher zufrieden.
Start für Großprojekte
Dieses Jahr ist also Baustart für einige Großprojekte, wie den neuen Radweg in der Erzherzog-Karl-Straße, in der Donaustadtstraße und zwei weiteren Abschnitten der Wagramer Straße. "Dazu werden entlang der Routen mehr als 150 Bäume gepflanzt. Darüber hinaus investiert der Bezirk zusätzlich zwei Millionen für weitere Radwegeprojekte", betont Nevrivy.
Auch Marcin Suder, Bezirksrat der Neos Donaustadt, ist mit der Entwicklung zufrieden: "Ich freu mich, dass die Stadt Wien das Radwegenetz weiterhin massiv ausbaut und wir in der Donaustadt die zahlreichen Radweglücken schließen. Außerdem sind dank des Parkpickerls einige Parkplätze ungenutzt geblieben, die wir nun zu sicheren Wegen für die Radfahrer umgestalten können."
Da die Donaustadt vom Autoverkehr ohnehin stark überlastet sei, bleibe jedes attraktive Angebot für alternative Fortbewegungsmethoden wünschenswert, so der Bezirksrat abschließend. Das Rad dieser Geschichte dreht sich in der Donaustadt also fleißig weiter.
Das könnte dich auch interessieren:
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.