Stadtstraße und Lobautunnel
Hainburg 2.0 steuert auf Wien zu

Foto: Selbstbestimmtes Österreich. demokratisch sozial souverän neutral
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Immenser Widerstand gegen den Lobautunnel und die Stadtstraße bauscht sich auf. Zwischen 1.500 und 2.000 Radfahrende setzten gestern ein starkes Zeichen gegen weitere Verbauungsmaßnahmen.

Von der Klima-Musterstadt zur Klima-Loserstadt?

WIEN/DONAUSTADT. "Was für eine beeindruckende Stimmung." sagt eine Teilnehmerin der Demo. Tatsächlich sollen 460 Millionen Euro in die Stadtstraße fließen. Das ist beschlossene Sache. Daraus folgt, dass auch der Lobautunnel kommen muss. Dieser soll über drei Milliarden kosten. Geld das während der Corona- und Klimakrise eigentlich viel besser eingesetzt werden könnte.

Noch kann die Rot-Pinke Stadtregierung "NEIN" zu dem Projekt sagen und auch Leonore Gewessler hat Möglichkeiten das Projekt zu verhindern, meinen die Aktivisten von Fridays for Future.

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"Das Projekt ist eine massive Fehlinvestition. Eine Investition in die Zerstörung der Lebensgrundlagen der Menschen. Denn wer mehr Straßen sät, wird mehr Autos ernten. Das ist ein Fakt, den die Stadtpolitik endlich begreifen sollte. Momentan führen sie sich so auf, als hätten sie von Klimawandel nichts gehört. Viele Menschen steigen auf Lastenräder mit Motor um. Die Nachfrage nach einer Moblitätswende in Wien ist sehr groß. Da ist eine Investition von fast vier Milliarden Euro in die Stadtstraße und den Lobautunnel völlig verantwortungslos. Das ist grob fahrlässig", sagt ein weiterer Demoteilnehmer in einer emotionalen Rede.

"Ich werde mich anketten. Koste es was es wolle".

Hainburg 2.0? Höchstwahrscheinlich. Denn der Naturschutzpark Lobau liegt vielen Menschen am Herzen. Sätze, ähnlich wie "Ich werde mich anketten, koste es was es wolle" waren öfters zu hören. Mit dabei waren Menschen aller Altersgruppen: Klein, Groß, junge und ältere Menschen, Familien und Kinder. Die Stimmung war durchaus beeindruckend und hatte durchaus eine Ähnlichkeit mit jener von Hainburg.

Eines ist sicher: Sollte das Projekt weiter durchgepeitscht werden, ist für die Stadtpolitik mit massivem Widerstand der Zivilgesellschaft zu rechnen.

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