Donaustadt
Die Vienna Capitals kehren bald in die Steffl Arena zurück
Die Vienna Capitals können ihre Heimspiele bald wieder in der heimischen Steffl-Arena in Kagran austragen. Ein technischer Defekt hatte hier zuletzt für eine Auszeit des Betriebes gesorgt.
WIEN/DONAUSTADT. In Kagran brennt man wieder auf heiße Stunden auf dem Eis. Ein technischer Defekt bremste zuletzt den Spielbetrieb der Vienna Capitals in der heimischen Steffl-Arena. Infolge des Defektes an einer Sonde kam es zu einem NH3-Austritt (Anm.: Ammoniak) in der Steffl Arena. Die Beschaffung eines Ersatzteils für die Sonde war kurzfristig nicht möglich, was auch eine sichere Inbetriebnahme der Anlage unmöglich machte.
So konnten neben dem geplanten Benefizspiel zwischen Berufsrettung und Polizei auch die letzten Heimspiele der Capitals nicht in Kagran stattfinden. Doch nun gibt es tolle Neuigkeiten. Die Eismeister und die Betriebsleitung konnten den technischen Defekt am Kühlsystem in Zusammenarbeit mit der Stadt Wien und diversen Firmen nach nächtelanger und intensiver Arbeit beheben und damit die sichere Inbetriebnahme der Anlage bewerkstelligen.
Medienecho bringt Aufmerksamkeit
Durch das große Medienecho (auch die BezirksZeitung hat berichtete), traten mehrere Unternehmen an die Hallenverwaltung heran und halfen dabei, den Defekt zu beheben. Eine passende Sonde war bei einer Kältetechnikfirma für den Einbau bei einer Supermarktkette vorrätig und konnte kurzfristig zur Verfügung gestellt werden. Die bereitgestellte Sonde wird temporär in Betrieb gehen. Sobald die Steffl Arena das reguläre Ersatzteil erhalten hat, wird dieses im laufenden Betrieb getauscht, sodass keine Beeinträchtigung bei der Eislaufbereitung entstehen.
So wird es auch bald wieder Eishockey in der heimischen Arena zu bewundern geben. Die Liga-Rückkehr in die Donaustadt wird so wohl am Dienstag, 1. November, um 17.30 Uhr gegen die Moser Medical Graz99ers über die Bühne gehen. Drei Tage später folgt dann noch das Spiel gegen Innsbruck.
Ein Runder Tisch im Rathaus
Zudem fand zuletzt ein Runder Tisch im Rathaus statt, einberufen von Sportstadtrat Peter Hacker (SPÖ). Dabei wurde auch die weitere Perspektive der Kühlanlage erörtert. Dabei herrschte nach Einholung diverser Gutachten zwischen allen Parteien Einigkeit, dass der Betrieb der Anlage über die laufende und auch die kommende Saison durch teilweise bereits geplante Sanierungen partnerschaftlich gewährleistet sein wird.
Neben Profi- und Nachwuchseishockey wird auch der Betrieb der Wiener Eishockeyligen, Schul-, Kindergarten- und Publikumseislaufen sowie weitere sportliche Aktivitäten wieder stattfinden können. In den kommenden Wochen wird außerdem zwischen allen Beteiligten darüber beraten, in welcher Form die teilweise veraltete Anlage saniert oder ersetzt werden kann, wie ein Zeitplan dafür aussehen kann und wie ein solches Vorhaben umgesetzt werden könnte.
Sowohl die Vorlaufzeit als auch die Zeit der tatsächlichen Umsetzung sind laut diversen eingeholten Gutachten beträchtlich. Dennoch blickt man hoffnungsvoll in die Zukunft.
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