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Nach einer Idee der Komunitas OG entstand das Projekt Soziale Produktion (SoPro) mit dem Ziel, die Zusammenarbeit von Unternehmen und öffentlichen Auftraggebern mit Sozialbetrieben zu unterstützen.
Mit der SoPro werden qualitativ hochwertige, nachhaltige Produkte aus betrieblichen Reststoffen und Dienstleistungen entwickelt, wodurch deren Marktfähigkeit gefördert wird und sie einer breiteren Öffentlichkeit bekannt werden. Im Produktbereich reicht die Palette von Holz über Metall bis zu Pflanzen und Gemüse. Bei den Dienstleistungen geht es vor allem um Grünraumpflege und Büro-Dienstleistungen.
Gefördertes EU-Projekt
Seit 21. März 2012 läuft das ETZ (Europäische territoriale Zusammenarbeit) Projekt „SoPro HU-AT - Soziale Produktion für die Umwelt; Umweltschutz und Nachhaltigkeit im Zusammenwirken von Wirtschaft und Öffentlicher Hand mit Sozialbetrieben 2012-14“ mit Projektpartnern aus Österreich und Ungarn. Das mit 160.000 € geförderte Projekt wird zu 85 % aus dem Fond zur Europäischen regionalen Entwicklung finanziert, der Rest wird aus öffentlichen Stellen kofinanziert Die Institutsleiter Bernhard Kromp und Wilfried Hartl des Projektträgers Bio Forschung Austria sowie ihre Projektkoordinatorin und leitende wissenschaftliche Mitarbeiterin Katharina Roth übersehen das EU- Projekt. „Unser Bestreben ist es, Wirtschaftsbetriebe und öffentliche Einrichtungen mit Sozialbetrieben produktiv und innovativ zu vernetzen. Das Modul „sozial- integrative Landwirtschaft“ hat das Ziel soziale Werte in die Landwirtschaft und in den Erwerbsgartenbau einzubringen und zu verstärken“, erklärt Institutsleiter Kromp.
Integration in die Gesellschaft
Sozialebtriebe beschäftigen Menschen des 2. Arbeitsmarktes (Langzeitbeschäftigungslose) und des 3. Arbeitsmarktes (Menschen mit intellektueller, psychischer oder körperlicher Beeinträchtigung) und bieten ihnen ein längerfristiges Arbeitsverhältnis. „Diese Menschen werden dadurch wieder in die Gesellschaft integriert und steigern durch ihre eigene Leistung und Entlohnung ihren Selbstwert. Mit unserem Teilprojekt „Sozial- integrativer Gartenbau“ bieten wir Kurse für Gartenbau an, in denen wir Migranten, ältere Menschen oder Menschen mit besonderen Bedürfnissen mit einbeziehen, um beim „miteinander garteln“ Vorurteile abzubauen und Anerkennung füreinander zu schaffen“, so Kromp.
Label SoPro
Eigentlich war das Ende des Projektes für Juni 2014 vorgesehen, nun wurde es aber bis Ende 2014 verlängert. Institutsleiter Kromp hofft, mit dem Logo SoPro auf Produkten ein ähnliches Bewusstsein bei den Menschen zu schaffen, wie es bereits bei Produkten mit „gentechnik frei“ oder „fair trade“ Kennzeichnungen der Fall ist: „Das Label „SoPro“ steht für ökologische und ökonomische Qualitätsprodukte. Besonders wichtig ist uns auch die Langlebigkeit der Waren.“
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