Bund und Land Burgenland fördern Solaranlagen
Eine Anlage rechnet sich umso schneller, je geringer die Anschaffungskosten sind.
Für die Anschaffung einer Solaranlage stellen sowohl die Bundesregierung als auch das Land Burgenland Förderungen bereit.
Der Bund vergibt einen Direktzuschuss von maximal 2.000 Euro pro thermischer Solaranlage, wenn die Installation im Rahmen einer thermischen Sanierung erfolgt. Insgesamt kann die Förderung bis zu 9.000 Euro betragen. Die Kombination mit einer Landesförderung ist möglich.
Voraussetzung ist. dass der Heizwärmebedarf des Hauses 75 Kilowattstunden pro m² nicht übersteigt. Liegt der Wert darüber, muss eine Teilsanierung durchgeführt werden, die den Heizbedarf um 20 % senkt. Die Mindest-Bruttokollektorfläche beträgt 15 m².
Anträge können über die Bausparkassen gestellt werden. Der nachträgliche Einbau von Solaranlagen ist beim Finanzamt von der Einkommenssteuer als Sonderausgabe absetzbar.
Land übernimmt 30 % der Kosten
Im Burgenland beträgt die Förderung für den Einbau einer Solaranlage 30 Prozent der Investitionskosten. Die maximale Höhe für eine Anlage zur Warmwasserbereitung beträgt 1.400 Euro, jene für Heizungsunterstützung 2.200 Euro.
Gefördert werden Anlagen zur Warmwasserbereitung mit mindestens 4 Quadratmeter Kollektorfläche und mindestens 200 Liter Speicher für Warmwasser. Der Deckungsgrad der Anlage muss nachgewiesen sein.
Informationen gibt es bei der burgenländischen Energieberatung unter der Telefonnummer 05/9010-2220. Weitere Details findet man im Internet unter www.eabgld.at.
Immer mehr burgenländische Gemeinden vergeben zusätzlich zur Landesförderung auch einen Zuschuss aus eigenen Mitteln. Auskunft erteilt das jeweilige Gemeindeamt.
Scheint genug Sonne aufs burgenländische Dach?
Um das Potenzial der einstrahlenden Sonne abzuschätzen, wurde für alle burgenländischen Gemeinden ein "Solarkataster" erstellt. Die Technologie-Offensive Burgenland hat auf ihrer Homepage www.tobgld.at die Daten für alle 171 Gemeinden veröffentlicht. Um die Daten abrufen zu können, muss Google Earth installiert sein.
Der Solarkataster beinhaltet Fläche, Neigung und Ausrichtung der jeweiligen Fläche. Um den Energieertrag für Photovoltaik-Anlagen zu erhalten, muss die jeweilige Fläche je nach Einstrahlungsintensität multipliziert werden.
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