Freizeit im Bezirk: Josef Scharaditsch

Es ist nicht einfach, einen Saisonbetrieb zu führen. Dieser Umstand ist auch Josef "Fips" Scharaditsch aus St. Margarethen nur allzu bestens bekannt. Der gelernte Elektriker entschied sich nach einem Bandscheibenvorfall kurz vor der Jahrtausendwende dazu, sich selbstständig zu machen und feiert nun am 14. Mai 2015 das 15-jährige Bestehen von "Fipsi's Freizeitoase", seiner kleinen aber feinen Gastwirtschaft am Gelände des Badeteichs St. Margarethen.

"Ich bereue nichts"

Josef Scharaditsch wird nach der Saisoneröffnung von "Fipsi's Freizeitoase" am 1. April bis Ende Oktober jeden Tag in seinem Betrieb verbringen. "Es wird sicherlich wieder eine anstrengende Saison werden, in der mir natürlich keine Freizeit bleibt. Trotzdem freue ich mich darauf und bereue meine Entscheidung, mich selbstständig zu machen, keinesfalls."

Thermen und Santana

Außerhalb der Saison nutzt "Fips" seine freie Zeit mit den verschiedensten Dingen. "Grundsätzlich versuche ich abzuschalten und nach der stressigen Saison wieder ein wenig zur Ruhe zu kommen. Da bin ich dann die meiste Zeit zu Hause. Ab und zu fahre ich in eine Therme, treffe mich mit Freunden oder besuche Konzerte."
Konzerte besucht der Gastronom, der neben seiner "Freizeitoase" auch noch vereinzelt Elektriker-Arbeiten in Auftrag nimmt, bevorzugt im Bezirk. "Ich war beim Santana-Konzert im Römersteinbruch. Das war schon eine super Sache. Da ich selbst zehn Jahre lang beim Musikverein St. Margarethen spielte, besuche ich auch gerne Blasmusik-Konzerte, wie zum Beispiel das Konzert der Militärmusik in Mörbisch."
Einen seiner bisher besten Urlaube verbrachte Josef Scharaditsch im mediterranen Griechenland. "Damals waren wir insgesamt sechs Freunde und waren zwei Wochen in Griechenland unterwegs. Wir waren sozusagen "Inselhüpfen" und sind ordentlich um die Häuser gezogen."

"Aus Rückschlägen lernen"

Seinen Gästen möchte Josef Scharaditsch "das bestmöglichste bieten", denn dann "ergibt sich der Rest von alleine". Dementsprechend legt er auch sein Lebensmotto aus. "Rückschläge sind dafür da, um daraus zu lernen. Dazu sollte man immer positiv an jede Sache herangehen."