Eisenstadt
6.000 Corona-Tests im Allsportzentrum durchgeführt
Am 15. Dezember wurde die Bilanz der Massentests im Allsportzentrum Eisenstadt präsentiert. Rund 6.000 Menschen nahmen das Angebot der Gratis-Tests in Eisenstadt wahr. Lediglich zwei Personen wurden positiv auf das Virus getestet.
EISENSTADT. "Viele Zeitfenster, vor allem zu Beginn der Massentests, waren komplett ausgebucht", erklärt Bürgermeister Thomas Steiner am Dienstag. Insgesamt wurden rund 6.000 Menschen an acht Teststationen im Allsportzentrum Eisenstadt getestet. Nur zwei der Tests vielen positiv aus. Mit den knapp 6.000 getesteten Personen, ist Steiner zufrieden, hätte sich aber mehr wohnortnahe Teststationen in anderen Gemeinden gewünscht, um damit noch mehr Personen mobilisieren zu können. Auch wären viele für die Organisation relevante Infos erst am Vorabend des ersten Testtages vom Land übermittelt worden "und auch die Möglichkeit ohne Voranmeldung zu den Teststationen zu kommen kam viel zu spät", so Steiner.
Teststandort: Allsportzentrum
Als äußerst positiv hat sich hingegen das Allsportzentrum als Teststandort erwiesen: "Personaleinsatz – immerhin waren 100 Personen in Schichten vor Ort – und die Einrichtung der Infrastruktur für die acht Teststraßen waren zwei große Aufgaben, die wir Dank der Organisationsstärke des Magistrats ausgezeichnet bewältigen konnten", sagt Steiner. Das administrative Personal bzw. die Hilfsdienste wurden in Eisenstadt größtenteils durch Mitarbeiter der Stadt gestellt. Die medizinische Leitung wurde vom Roten Kreuz übernommen und Unterstützung kam unter anderem vom Bundesheer.
Organisationsübergreifender Einsatz
Militärkommandant Gernot Gasser erläutert: „Bundesweit waren mehr als 5.300 Soldaten im Einsatz. Nach der Hauptaufgabe, die Durchführung der Testung des Bildungspersonals, war unsere Aufgabe die Massentests zu unterstützen. Die Gemeinden haben unser Angebot genutzt und trotz hohen Zeitdrucks die Testungen ausgezeichnet organisiert und auch sehr gut durchgeführt.“
Auch das Rote Kreuz hätte jeden Mitarbeiter, egal ob freiwilliger Sanitäter oder nicht, eingesetzt, erklärt Christoph Frimmel, Rotkreuz-Einsatzleiter des Rettungsdienstes.
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