Eisenstadt wird Leichtathletik-Bundesstützpunkt
Eisenstadt wird mit ihrer modernen Leichtathletikanlage neuer Bundesstützpunkt des österreichischen Leichtathletikverbandes.
EISENSTADT. Der Vorstand des Österreichischen Leichtathletik-Verbands (ÖLV) hat beschlossen, Eisenstadt zu einem „ÖLV-Bundesstützpunkt“ auszubauen und in das Struktur- und Strategiekonzept des Verbands aufzunehmen. Der dafür notwendige Beschluss wurde nunmehr im Vorstand des ÖLV im Februar 2023 gefasst. Der Status ermöglicht es, Fördermittel des Bundes in Eisenstadt zu investieren. Helmut Baudis, der Generalsekretär der Österreichischen Leichtathletikverbandes, sagte, insgesamt werden rund 85.000 Euro 2023 an Förderungen in den Stützpunkt Eisenstadt fließen. Das Land Burgenland und die Stadt Eisenstadt fördern ebenso und so steht ein sechsstelliger Betrag zusätzlich pro Jahr zur Verfügung.
Zusammenarbeit bis mindestens 2028
Der ÖLV bekenne sich langfristig zum Standort Eisenstadt, die Zusammenarbeit solle mindestens bis zu den olympischen Spielen 2028 dauern. Damit werde auch die Basis für Leichtathletik im Burgenland gestärkt, so der Generalsekretär des Österreichischen Leichtathletikverbandes, Helmut Baudis. Rolf Meixner, sagte, mit dem Ausbau der Infrastruktur und dem Ankauf neuer Trainingsgeräte werde nunmehr in Eisenstadt ein ganzjähriges Training möglich, das auf die Bedürfnisse der AthletInnen abgestimmt werden könne.
Neue Arbeitsplätze
Der ÖLV-Bundesstützpunkt Eisenstadt soll eine konstante Weiterentwicklung der burgenländischen Leichtathletik ermöglichen und ein neuer wirtschaftlicher Impuls sein: Denn kurzfristig werden schon zwei neue Arbeitsplätze und langfristig drei bis fünf neue Jobs im Burgenland entstehen. Eine zusätzliche Wertschöpfung im Burgenland gibt es mit den Sportveranstaltungen und den zahlreichen BesucherInnen dieser.
Der Stützpunkt
Mit der sportlichen Leitung des Stützpunktes wird der BLV mit Rolf Meixner betraut, der von den Übungsleitern Ursula Bredinger und Andreas Bezecny und diagnostisch von Ronja Leitner sowie organisatorisch von Franz Weixelbaum und von Andreas und Thomas Diederbeck in technischen Belangen unterstützt wird. Der ÖLV investiert in die Betriebskosten, die spezifische Leichtathletikausstattung und die Personalkosten für eine Teilzeitanstellung eines Stützpunkttrainers. Außerdem werden die Top-AthletInnen des Burgenlands bei Trainingslagern und Wettkämpfen gefördert. Betreut werden vorrangig Olympia-Hoffnungen wie das burgenländische Aushängeschild Niklas Strohmayer-Dangl und die burgenländischen NationalkaderathletInnen und Talente im Landeskader.
Zuschauertribune geplant
Der Eisenstädter Bürgermeister, Thomas Steiner, sagte, durch das gute Zusammenspiel aller Beteiligten, sei in den vergangenen Jahren sehr viel im Leichtathletiksport gelungen. Die Leichtathletik-Arena in Eisenstadt werde nicht nur im Spitzensport genutzt, sondern auch im Breitensport. Die Arena soll in den kommenden Jahren kontinuierlich weiterentwickelt werden. Demnächst wird eine Zuschauertribune mit 250 Sitzplätzen errichtet werden.
Das Sportland Burgenland
„Das Burgenland ist stolz auf die Arbeit im Bereich der Leichtathletik und auf diese Anlage in Eisenstadt. Die Aufnahme als ÖLV-Bundesstützpunkt ist ein wichtiger Beitrag zum großen Ziel ‚Sportland Nummer 1‘ zu werden“, sagte Sportlandesrat Heinrich Dorner, der ergänzt: „Neben den vielen anderen Sportarten und Sportveranstaltungen ist die Leichtathletikanlage in Eisenstadt für das Sportland Burgenland enorm wichtig. Hier den neuen Bundesstützpunkt zu errichten, macht uns politische Vertreter und Verantwortungsträger sehr stolz“, betonte der Sportlandesrat.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.