Vandalismus
Friedensweg von Donnerskirchen nach Purbach zerstört
Vandalen zerstörten den Friedensweg zwischen Donnerskirchen und Purbach. Vom Gründer wurde nun Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Eisenstadt erstattet.
PURBACH. Mit Fassungslosigkeit blickt Gerhard Jellasitz, langjähriger Landtags-Abgeordneter und Landeshauptmann-Stellvertreter, auf die Zerstörung des Friedensweges von Donnerskirchen nach Purbach. Es begann vor einem Monat, als zwei Tafeln beschädigt bzw. verschwunden seien, nun sei der ganze Friedensweg zerstört, erklärt Gerhard Jellasitz.
Anzeige eingebracht
Jellasitz hat nun Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Eisenstadt eingebracht. Er führt in der Anzeige Zerstörung von fremdem Eigentum, Sachbeschädigung, Vandalismus und Diebstahl als Delikte an.
„Ich habe aus eigenen Mitteln 1.200 Euro aufgebracht, viel Zeit investiert und mich gefreut, dass der Friedensweg in der Bevölkerung so viel positive Resonanz gefunden hat. Ich hoffe, dass die Behörden rasch feststellen, wer für diese sinnlose Vorgangsweise verantwortlich ist“, sagt Jellasitz
Dass diese Aktion gerade in der Adventszeit passier, sei besonders enttäuschend. In einer Zeit, wo Krieg, Aggression und so viel Unfrieden in der Welt ist, einen Friedensweg zu zerstören, sei zu verurteilen, so Jellasitz weiter.
Eröffnung 2021
Der Weg wurde von Gerhard Jellasitz anlässlich der 750-Jahr-Feier von Purbach initiiert und gestaltet. Die Idee wurde mit Begeisterung aufgenommen und mit zahlreichen Ehrengästen konnte der Weg 2021 eröffnet werden. Er führte von der Bergkirche Donnerskirchen bis zur Friedensflamme im Zentrum von Purbach.
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