Seebad Breitenbrunn

Gleichenfeier für das neue Marina Gebäude

Mit einer feierlichen Gleichenfeier wurde heute der Baufortschritt des neuen Marina Gebäudes im Seebad Breitenbrunn präsentiert. Im zukünftigen Veranstaltungssaal trafen sich Vertreter von Politik, den Esterhazy Betrieben und den ausführenden Firmen. 

BREITENBRUNN. Nur wenige Monate nach dem Spatenstich am 13. Oktober, fand heute, am 19. April die Gleichenfeier für das neue Marina Gebäude des Seebads Breitenbrunn statt. Das naturnahe Konzept entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Welterbe-Gestaltungsbeirat und allen Interessengruppen. 

Aktueller Baufortschritt

Anlaufstelle bei jedem Wetter

Im Zuge der Bauarbeiten werden rund 50 Millionen Euro von den Esterházy Betrieben in die Modernisierung der Seebads Breitenbrunn investiert. Das Seebad selbst umfasst eine Fläche von 16 Hektar, in der aktuellen Bauphase werden rund 11.660 Quadratmeter Gesamtfläche neugestaltet. Bis zum Sommer 2024 soll der erste Bauabschnitt mit der Errichtung des Marina-Gebäudes mit jeweils 120 Innen- und Außenplätzen im Restaurant und weiteren 100 Sitzplätzen für verschiedenste Veranstaltungen, der Strandbar und dem erweiterten Marina-Becken fertiggestellt werden.

Für mehr Komfort und Bewegungsraum für Gäste des Seebads erfolgt eine Ausweitung der öffentlichen Liege und Grünflächen um 10.000 Quadratmeter.

"Das Meer Österreichs" als Inspiration

Sowohl Archtitekt Sebastian Schmid und Innendesignerin Sophie Pfeffer präsentierten das architektonische Konzept des Neubaus als Spiegelung der Atmosphäre des Neusiedler Sees. Als Inspiration für das Gebäude diene vor allem "das Meer Österreich", wie Pfeffer anmerkt, mit dem Schilf und dem Ambiente der vielen Buchten des Sees. 

Entsiegelung des Bodens

Die harmonische Einbindung der Tier- und Pflanzenwelt hat hohen Stellenwert bei dem Projekt. Daher werde besonders auf den sensiblen Lebensraum des Sees Rücksicht genommen, erklärt Jürgen Narath. Der verstärkte Einsatz von Naturmaterialien, die Bewässerung mit Regenwasser, oder der Einsatz trockenheitsresistenter Gründächer und auch eine Entsiegelung des Bodens seien nur einige Beispiele für die Ambitionen des Baus.

Besonders hervorzuheben ist, dass beim Bau auch auf eine naturverträgliche und umweltbewusste Bauweise gesetzt wird, und es sogar zu einer Entsiegelung des Bodens kommt", sagt Astrid Eisenkopf zu dem Projekt. 

Schaffung von Arbeitsplätzen

In Vertretung von Bürgermeister Helmut Hareter zeigte sich Vizebürgermeisterin Anja Tröllinger über den Baufortschritt begeistert. Besonders die Schaffung von 60 neuen Arbeitsplätzen im Seebad werde auch für die umliegenden Gemeinden und Wirtschaftstreibenden von Profit sein. 

"Die gute Zusammenarbeit und die nötigen Abstimmungen zwischen Gemeinde und Esterhazy funktionieren während der Bauphase einwandfrei. Ein Vorzeigeprojekt für Breitenbrunn und den gesamten Tourismus. Dass dabei auch viele Arbeitsplätze geschaffen werden freut mich besonders", so Vizebürgermeisterin Anja Tröllinger. 

Ausblick für 2024

In der zweiten Bauphase, mit dem Start im Herbst 2023, werden touristische Übernachtungsmöglichkeiten umgesetzt. Ein Servicegebäude, ein Wassersportzentrum sowie ein Lodgepark oder Bungalowdorf sollen entstehen. Am Sommer 2024 wird das Seebad Breitenbrunn mit dem Namen "Neuer Strand Neusiedler See" in die Sommersaison starten.