Rot Kreuz-Sanitäter als Geburtshelfer
Hausgeburt in Zagersdorf
Am Donnerstag, dem 25. April, wurde ein Rettungswagen des Roten Kreuzes Eisenstadt zu einer Geburt nach Zagersdorf gerufen. Um 5 Uhr erblickte die 3.810 Gramm schwere Ella das Licht der Welt.
ZAGERSDORF. „Als wir am Notfallort eintrafen, erkannten wir schnell, dass die Wehen schon in kurzen Abständen auftraten. Eine Fahrt ins Krankenhaus wäre nicht mehr sinnvoll gewesen“, schildert Rot Kreuz-Sanitäter Christoph Repay, der gemeinsam mit den Zivildienern David Hauser und Jan Csanyi alles für die Geburt vorbereitete.
„Ausgebildet für solche Situationen“
„Für solche Situationen sind wir ausgebildet und führen auch die notwendige Ausrüstung mit. Zur Sicherheit forderten wir auch gleich den Notarzt an“, so Repay.
Gesundheitscheck durch Notärztin
Der Geburtsvorgang ging dann rasch vor sich und konnte – da die Notärztin bereits eintraf – gemeinsam beendet werden. Um 5 Uhr kam Ella mit einem Gewicht von 3.810 Gramm und einer Körpergröße von 51 cm zur Welt.
Notärztin Marlies Prünner und Notfallsanitäter Stefan Hartmann führten einen kurzen Gesundheitscheck durch und gratulierten den frisch gebackenen Eltern. Anschließend wurden Mutter und Kind zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus Eisenstadt gebracht.
Bereits die zweite Hausgeburt für Rot Kreuz-Sanitäter
Hausgeburten sind im Rettungsdienst relativ selten – umso außergewöhnlicher ist es, dass es für Sanitäter Christoph Repay bereits das zweite Mal ist. „Eine Geburt ist für uns immer etwas Besonderes, weil es einer der wenigen Einsätze ist, bei denen es um ein freudiges Ereignis geht“, so Repay.
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