„Ich fühlte mich zwei Tage wie ein Profi-Schifahrer“
Thomas Leeb aus Schützen fuhr den Schladming-Slalom gegen die Weltelite
SCHÜTZEN. Beruflich ist der 21-jährige Thomas Leeb bei einer Fluggesellschaft tätig, fungiert dort als Schnittstelle zwischen Cockpit und Techniker. Doch vergangenen Mittwoch verlegte er sein Büro auf die Schladminger Planai.
Pickelharte Piste
Zehn Auserwählte durften sich am Tag nach dem Night Race – auf dem Originalkurs der pickelharten Planai – durch den Slalomkurs kämpfen. Organisiert wurde das Event vom Radiosender Ö3, Ziel der Challenge war es, den Kurs schneller als der letztplatzierte Profi zu passieren.
„Wahnsinnserlebnis“
Gelungen ist das Thomas Leeb nicht. Trotzdem war es für den Schützener, der bereits seit seiner Kindergartenzeit auf Skiern steht, ein „Wahnsinnserlebnis“. Denn betreut wurden die Herausforderer von zwei Größen des österreichischen Skisports und ehemaligen Schladming-Siegern Benni Raich und Manfred Pranger.
„Am Tag vor dem Rennen konnten wir mit ihnen trainieren, sie hatten viele gute Tipps auf Lager“, wurde Leeb auf seine Fahrt gut vorbereitet.
Auch abseits des Rennens genoss Leeb den Trip in die Steiermark. So war bei einer Liftfahrt auch Zeit, privat mit Benni Raich ins Gespräch zu kommen. Überhaupt war Leeb von diesem Erlebnis begeistert: „Es wurde sich um alles gekümmert. Ich fühlte mich zwei Tage wie ein Profi. So etwas kann man für kein Geld kaufen!“
Sicherheitslauf
Bei seinem Lauf selbst war er etwas nervös. „Gleich beim ersten Tor war es brutal eisig, den Läufer vor mir hat es dort geschmissen. Deswegen habe ich meine Abfahrt auf Sicherheit angelegt und wollte ohne Fehler ins Ziel. Das ist mir auch gelungen“, resümierte Leeb zufrieden.
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