Notrufhilfe für Senioren
![Der Rettungsdienst kommt älteren Menschen zu Hilfe, sobald diese den Knopf ihres Alarmgebers betätigen. | Foto: Archiv](https://media04.meinbezirk.at/article/2015/01/28/4/2492364_L.jpg?1518559540)
- Der Rettungsdienst kommt älteren Menschen zu Hilfe, sobald diese den Knopf ihres Alarmgebers betätigen.
- Foto: Archiv
- hochgeladen von Franz Tscheinig
Auch wenn heutzutage das Mobiltelefon bei einem Großteil der Notsituationen Hilfe schnell und effektiv herbeirufen kann, können gerade ältere Menschen in Situationen geraten, wo das Telefon außer Reichweite ist. Alleinstehenden und gebrechlichen Personen kann eine Notrufhilfe in Form eines kleinen Alarmgebers in diesen Fällen das Leben retten.
Funktion eines Alarmgebers
Grundsätzlich wird ein Alarmgeber in Form eines Arm- oder Halsbandes ständig bei sich getragen. Über einen am Arm- oder Halsband befindlichen Knopf verständigt eine dazugehörige Basisstation automatisch den Rettungsdienst. Die Basisstation hat auch einen Lautsprecher und ein sehr sensibles Mikrofon, sodass sogar aus einem Nebenzimmer mit dem Personal der Rettungsstelle gesprochen werden kann. Und sollte selbst das nicht mehr möglich sein, so erscheint bei der jeweiligen Rettungsstelle auf einer Anzeige der Name und die Adresse der hilfebedürftigen Person, sodass in jedem Fall ein Rettungsfahrzeug geschickt werden kann, auch wenn sich die Person entfernungsbedingt nicht melden kann. Die Verbindung zwischen Arm- oder Halsband und der Basisstation reicht für eine Entfernung von bis zu 150 Meter, sodass ein Notruf auch im Garten oder beim Nachbarn durchführbar ist. Um dem Rettungsdienst einen Einsatz bei versperrter Tür zu erleichtern, kann ein Reserveschlüssel der eigenen Wohnung bzw des eigenen Hauses bei der nächstgelegenen Rettungszentrale deponiert werden.
Kosten eines Alarmgebers
Die Notdienstleistungen eines Alarmgebers werden je nach Förderung mit einer monatlichen Miete von 20,- bis 30,- Euro abgedeckt. Fehleinsätze werden üblicherweise nicht in Rechnung gestellt.
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