Zum Schulstart
Schülerzahlen im Bezirk Eisenstadt leicht gesunken

- Am Montag erleben 591 Taferlklassler im Bezirk ihren ersten Schultag.
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Im Pflichtschulbereich ist die Zahl der Schülerinnen und Schüler in den letzten Jahren leicht gesunken. Der Bildungsdirektion zufolge beginnen am Montag 591 Taferlklasslerinnen und Tafelklassler im Bezirk Eisenstadt ihre Schulkarriere.
BEZIRK EISENSTADT. Am Montag beginnt im Bezirk für 19.262 Schülerinnen und Schüler das neue Schuljahr. Das entspricht 1.131 Schulklassen. Hier setzt sich der Anstieg bei den Schülerzahlen nicht fort. Im Vorjahr besuchten insgesamt 19.450 Schülerinnen und Schüler die Pflichtschulen im Bezirk. Im Jahr 2023/24 waren es 19.293 Jugendliche.
Im Vergleich dazu: Die allgemein höheren Schulen (AHS) und die Berufsbildenden mittleren und höheren Schulen (BMHS) werden von 13.605 Schülerinnen und Schülern besucht. Im Jahr zuvor wurden 13.512 Schülerinnen und Schüler auf 624 Klassen aufgeteilt. Seit heuer werden fünf Klassen mehr benötigt. Das verriet die Bildungsdirektion Burgenland MeinBezirk.

- Die neue Volksschule in Zillingtal steht für den Schulstart am 1. September bereit.
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Neue Volksschule in Zillingtal
Mit Schulbeginn gibt es eine neue Volksschule im Bezirk. Über Jahrzehnte besuchten die Kinder in Zillingtal die Volksschule der Nachbargemeinde Steinbrunn. Ab September eröffnet nach knapp 50 Jahren das neue Schulgebäude samt Turnsaal in der zweisprachigen Gemeinde. Diese ist mitbetraut von der Direktorin der Volksschule Steinbrunn, Isabella Radatz-Grauszer.
Neues Handy-Konzept in den Startlöchern
Mit dem neuen Schuljahr wird es einige Änderungen geben. "Die Bildungsdirektion Burgenland hat das Zusammenspiel, die Zuständigkeiten und Verantwortungen der schulischen Unterstützerkreise neu geregelt", erklärt Mia Guttmann, Stabsstelle Kommunikation und Schulpartnerschaft. Ziel dieser Neuregelung sei es klare Zuständigkeiten zu definieren und das Erreichen der Unterstützung bei den Schülerinnen und Schülern zu optimieren.

- Bei einem Handy-Konzept will die Bildungsdirektion die Schülerinnen und Schüler aber auch die Eltern bei der Nutzung des Smartphones unterstützen.
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Ebenfalls in der Warteschleife steht ein Handy-Konzept, bei dem es darum geht, Eltern sowie Schülerinnen und Schülern bei der Nutzung des Mobilgerätes zu bieten. "In Kursen mit abgestimmten Modulen kann kostenlos gemeinsam eine sinngebende Handykompetenz erworben werden", so Guttmann weiter.
Kein akuter Lehrermangel im Bezirk
Laut der Bildungsdirektion sind im Bezirk ausreichend Lehrkräfte vorhanden. "Mehr Bewerbungen für Kroatisch wären jedoch gut", so Guttmann. Auch wenn die Lehrposten derzeit gut besetzt sind, sollte laut der Bildungsdirektion die Nachbesetzung nicht unterschätzt werden.

- Laut der Bildungsdirektion gibt es im Eisenstädter Bezirk keinen Lehrermangel. Mehr Bewerbungen für Kroatisch wären jedoch wünschenswert.
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Das Bildungswesen sieht sich mit einer weiteren Herausforderung konfrontiert: Gesellschaftliche Entwicklungen und Veränderungen würden zu Veränderungen im Bildungsverständnis führen. "Pädagoginnen und Pädagogen werden neben ihrer Aufgabe als Wissensvermittler auch immer mehr zum Lebensbegleiter der ihnen anvertrauten Schülerinnen und Schüler", erklärt Guttmann.
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