Vor Schulstart in Eisenstadt
„Wir sind gut vorbereitet“

Charlotte Toth-Kanyak, VS Direktorin in Eisenstadt, sieht ihre Schule für den Schulstart gut aufgestellt. | Foto: Gsellmann
  • Charlotte Toth-Kanyak, VS Direktorin in Eisenstadt, sieht ihre Schule für den Schulstart gut aufgestellt.
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Um Unsicherheiten vor dem Schulstart zu minimieren, wurden vom Land Burgenland Richtlinien ausgearbeitet.

EISENSTADT. Soweit es möglich ist, sollen Schulen und auch Kindergärten den Normalbetrieb aufnehmen. Eine vierfärbige Corona-Ampel für Schulen bildet die Grundlage für die Maßnahmen je nach vorherrschender Situation. 

CoV-Leitfaden für Schulen und Kindergärten

Das Land Burgenland hat Richtlinien ausgearbeitet, um Eltern, Pädagogen und Kindern für den Schulstart hinsichtlich der Coronavirus-Pandemie Sicherheit zu geben. Schulen und Kindergärten sollen, wie schon Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP) ankündigte, den Normalbetrieb aufnehmen – soweit es möglich ist. Schulschließungen gilt es zu verhindern.

Keine große Feier zum Schulstart

„Hygienemaßnahmen wie Lüften, Desinfizieren, möglichst viel Unterrichtim Freien, andere Pausenregelung und vieles mehr“, erzählt Charlotte Toth-Kanyak, die Direktorin der VS Eisenstadt, von einem ungewöhnlichen Schulstart. Das beginnt schon bei der Begrüßung der Schüler. Diese findet nicht mit allen gemeinsam, sondern per Durchsage statt.

Übergabe der Schultüten

Eltern der rund 90 Taferlklassler dürfen unter Einhaltung der Abstandsregeln und mit Masken Schultüten an ihre Kinder übergeben“, erklärt Charlotte Toth-Kanyak, die Direktorin der VS Eisenstadt. Eine gemeinsam Feier zum Schulstart entfällt, diese wird im kleineren Rahmen im Klassenverbund abgehalten.

Unterricht im Freien

Auch geturnt und gesungen wird im kommenden Schuljahr in Eisenstadt. Der Musikunterricht findet im Freien statt, beim Turnen wird auf Abstand geachtet und auf Materialen verzichtet. Die Nähe des Schlossparks bietet eine weitere Möglichkeit für den Turnunterricht.

Vorsicht statt Hysterie

„Wir sind vorsichtig, aber sicher nicht hysterisch. Die Ampel ist auf grün – aber die Schule ist mit rund 400 Schülern die größte im Bezirk. Dass wir hier vorsichtig agieren, wird jeder verstehen“, so Toth-Kanyak.
Deswegen wurde bei den Regeln in der VS Eisenstadt – auch wenn die Ampel auf grün steht – etwas nachgeschärft. Während allgemein keine Maskenpflicht in Schulen herrscht, sieht das in Eisenstadt anders aus. „Überall außer in den Klassenräumen werden Schüler und Pädagogen Masken tragen. Beim Betreten der Schule, beim Gang auf die Toilette, aber auch im Konferenzraum. Manche Lehrer haben sich privat Schilder gekauft, um sich zu schützen. Besondere Vorsicht ist bei Lehrkräften geboten, die jede Stunde in einer anderen Klasse unterrichten“, erklärt die Direktorin.

„Sind gut vorbereitet“

Das Lehrerteam ist laut Toth-Kanyak mit den Maßnahmen zufrieden, auch die Direktorin selbst sieht ihre Schule gut auf den Schulstart vorbereitet, den CoV-Leitfaden des Landes als gelungen und geht deswegen zuversichtlich ins Schuljahr.
„Außerdem kennen wir ja unsere Schüler. Wir werden heuer hellhöriger sein, aber sicher nicht übertreiben. Sollte ein Verdacht bestehen, werden wir aber sofort handeln.“ Auch dafür ist die Schule vorbereitet. Ein Krisenteam für den Ernstfall wurde definiert, für etwaige Verdachtsfälle wird es eigene Räume geben. „Dort wird ein Pädagoge mit dem möglicherweise erkrankten Kind – mit Maske und Abstand – auf das Eintreffen der Eltern warten.“ Diese werden bei Verdacht sofort angerufen, genauso wie die Gesundheitsbehörde.

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