„2.000 Grün-Wähler wieder zurück holen“
Die neue Landesgeschäftsführerin der Grünen, Anita Malli, setzt sich ehrgeizige Ziele.
EISENSTADT (uch). Bis 2009 war sie bereits bei Burgenlands Grünen tätig – und zwar als Sprecherin im Landtagsklub. Nun ist Anita Malli als Landesgeschäftsführerin zurückgekehrt. Sie folgt Regina Petrik nach, die Landessprecherin bleibt und bereits im Herbst zur Spitzenkandidatin der Grünen im Burgenland für die Landtagswahl gewählt wurde.
Ziel: zwei Mandate
Das Ziel für die kommende Landtagswahl ist die Mandatsverdoppelung auf zwei Sitze, wobei vor allem die Nichtwähler zurück gewonnen werden sollen. „2.208 Stimmen haben die Grünen bei der Landtagswahl 2010 verloren. Glaubt man den WählerInnenstrom-analysen von SORA, sind 2.000 Grün-Wähler zu Hause geblieben. Wir wollen diese Menschen wieder überzeugen, zur Wahl zu gehen und Grün anzukreuzen", so die Burgenland-Kroatin. Außerdem wolle man „natürlich auch neue WählerInnengruppen ansprechen“.
Gegen Postenschacher
Inhaltlich wollen die Grünen auf Themen setzen, „für die sie immer brennen und rennen“. Dazu zählt die Umwelt – „vom Baumschnitt über das Retten der Biber bis hin zu Landschaftsverschandelung und Verhüttelung durch unkoordinierte Raumplanung“, weiters die Themen Bildung, soziale Gerechtigkeit und Anti-Korruption.
„Das heißt im Burgenland auch gegen Postenschacher und Freunderlwirtschaft vorgehen“, betont Anita Malli.
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