„Die Thermenstrategie ist voll aufgegangen“

Positive Tourismusbilanz: Hofmann, Prisching, Niessl, Petschnig, Cerutti | Foto: LMS
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LUTZMANNSBURG (uch). „Seit 1995 wurden rund 322 Millionen Euro in die burgenländischen Thermen investiert, und weitere 214 Millionen Euro im Umfeld – etwa in private Hotels“, so Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig.

+266 Prozent

Investitionen, die sich offensichtlich bezahlt gemacht haben, wenn man sich die touristische Entwicklung anschaut. Wurden im Winterhalbjahr 1996/1997 noch 376.000 Übernachtungen gezählt, waren es 2016/17 bereits mehr als eine Million – „eine beeindruckende Steigerung von 266 Prozent“, wie LH Hans Niessl im Rahmen einer Bilanzpressekonferenz anmerkte.
Seine nachvollziehbare Folgerung: „Die Thermenstrategie des Landes – strukturschwache Gebiete zu beleben, die Wertschöpfung zu steigern und das Burgenland zu einem Ganzjahres-Urlaubsland zu positionieren – ist voll aufgegangen.“

„Es geht um Wertschöpfung“

Es gehe aber nicht nur um die Zahl der Übernachtungen, sondern um die Wertschöpfung, wie Niessl betonte. So haben die Tourismusumsätze des Landes vor wenigen Jahren erstmals die Marke von einer Milliarde Euro überschritten. Das entspricht mehr als 9,1 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung des Landes.

„Wir haben es geschafft, dass wir im Burgenland ein Angebot haben, dass wir zwölf Monate im Jahr verkaufen können.“

Die positive Entwicklung des Thermentourismus wurde von den Geschäftsführern der St. Martins Therme & Lodge in Frauenkirchen, der Sonnentherme Lutzmannsburg des Avita Resorts in Bad Tatzmannsdorf bestätigt. Peter Prisching, Chef des Avita Resorts, brachte es auf den Punkt: „Wir haben es geschafft, dass wir im Burgenland ein Angebot haben, dass wir zwölf Monate im Jahr verkaufen können.“

Tourismus: „Supercooler Job“

Auch eine weitere Strategie des Landes – nämlich die Arbeitsplätze verstärkt mit Burgenländern zu besetzen, dürfte langsam aufgehen. Herausragend dabei das Avita Resort in Bad Tatzmannsdorf mit einem Anteil von über 85 Prozent. Allerdings gab Geschäftsführer Prisching zu bedenken, dass es nicht leicht sein werde, diesen Wert zu halten. Er fordert in diesem Zusammenhang ein Umdenken: „Auf der einen Seite bei den Betriebe, um die Rahmenbedingungen zu verändern. Und wir müssen den Eltern erklären, dass es supercool ist, im Tourismus zu arbeiten.“

Kommentar von Chefredakteur Christian Uchann

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