SPÖ Umfrage
Digitale Anzeigetafeln für Bushaltestellen erhitzen Gemüter

- Vize-Bürgermeisterin Charlotte Toth-Kanyak mit Klubobmann Christoph Fertl.
- Foto: SPÖ Eisenstadt
- hochgeladen von Stefan Schneider
Vor bereits sechs Jahren seien seitens der ÖVP digitale Anzeigetafeln für 60 Bushaltestellen Eisenstadts versprochen worden, erinnert die SPÖ. Seither habe sich nur wenig getan. Mit einer Umfrage wollen die Roten Eisenstadts nun die besten Standorte für die Tafeln herausfinden.
EISENSTADT. Alle sind eingeladen daran teilzunehmen. "Das Ziel ist, gemeinsam mit der Bevölkerung die besten Standorte für digitale Anzeigetafeln zu ermitteln“, erklärt Vize-Bürgermeisterin Charlotte Toth-Kanyak. Der Vorteil des Systems ist, dass man direkt sehen kann, wann der nächste Bus kommt und ob er eventuell Verspätung hat.
100 prozentigen Ausbau
Mit unserer Initiative möchten wir herausfinden, welche Haltestellen am häufigsten genutzt werden und daher vorrangig aufgerüstet werden müssen. Wir fordern bis Ende des nächsten Jahres einen 100 prozentigen Ausbau der digitalen Anzeigetafeln.", ergänzt Klubobmann Christoph Fertl. Alle Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, sich bis Ende November an der anonymen Umfrage unter www.spoe-eisenstadt.at/deinestimme zu beteiligen. Die gesammelten Daten werden ausgewertet und in einem strukturierten Ausbauplan dem Gemeinderat vorgelegt und zur Abstimmung eingebracht.
Seitenhieb gegenüber ÖVP
Die Ankündigung zur Umfrage fällt nicht ohne Seitenhieb gegenüber der ÖVP aus. Seit sechs Jahren warte man bereits auf eine Umsetzung von insgesamt 60 digitalen Anzeigetafeln, damals von Bürgermeister Steiner versprochen, schreibt die SPÖ in einer Aussendung. "Als Bürgermeister einer Landeshauptstadt sollte man der Bevölkerung keine leeren Versprechen machen. Nach 6 Jahren sind gerade einmal 15 Prozent der versprochenen 60 Bushaltestellen digitalisiert worden", ärgert sich Fertl.
Halbe Million für den Ausbau
Seitens der Stadt heißt es, dass die Haupthaltestellen entsprechend ausgerüstet wurden. "Mit der Einbindung des Stadtbusses in die VOR-App, die ebendiesen Zweck auch erfüllt, wurde die flächendeckende Ausweitung der Anzeigentafeln verworfen", so eine Sprecherin des Rathauses. Die Umrüstungen hätten über eine halbe Million Euro gekostet. Dieser Umstand sei laut Informationen der Stadt auch kommuniziert worden.
ÖVP Klubobmann Bieber: „Die SPÖ schafft Probleme, die es gar nicht gibt. Es wird langsam Zeit, dass die Fertl/Kanyak SPÖ mit den wirklichen Anliegen der Bürgerinnen und Bürger beschäftigt statt mit Alibithemen und Verantwortung beim Budget übernehmen.
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