Initiative „Rettet die Vereinsfeste“
„Kein gemeinnütziger Verein darf zurück gelassen werden“
Aufgrund der Corona-Krise müssen auch viele Vereinsfeste abgesagt werden. Nach der Hilfszusage für Sportvereine fordert die Initiative „Rettet die Vereinsfeste" eine zielgerichtete Ausweitung auf alle gemeinnützigen Vereine – die zum Teil ebenso von Absagen betroffen sind.
BURGENLAND. Rund 100.000 Ehrenamtliche engagieren sich in rund 4.900 Vereinen im Burgenland. Aufgrund der Vielfalt fällt die Betroffenheit in der Corona-Krise sehr unterschiedlich aus. Daher fordert die Vereinsinitiative hier eine zielgerichtete Unterstützung für alle krisenbetroffenen Vereine.
„Es droht ein nachhaltiger Schaden für die Vereinskultur“
„Derzeit kommt es vermehrt auch zu zahlreichen Absagen von Vereinsfesten, die auch mit Stornokosten und entgangen Einnahmen verbunden sind. Es gilt jedoch festzuhalten, dass unsere gemeinnützigen Vereine aus den verschiedensten Bereichen oft nicht die notwendigen Rücklagen haben. Teilweise entsteht dadurch eine existenzgefährdende Situation. Dabei geht es auch um persönliche Haftungen von Ehrenamtlichen. Kein gemeinnütziger Verein darf zurückgelassen werden, egal ob aus dem Bereich der Blaulichtorganisationen, Jugend, der Musik, des Sports, der Kultur oder Sonstiges. Ansonsten droht ein nachhaltiger Schaden für unsere solidarische Vereinskultur“, so Sascha Krikler, der Initiator der Initiative „Rettet die Vereinsfeste“.
Hilfspaket ausweiten
Zuletzt wurden vonseiten Bundes- und Landesregierung Hilfspakete für Sportvereine angekündigt, „Rettet die Vereinsfeste“ fordert jetzt eine entsprechende Ausweitung. „Nach den erfreulichen Hilfszusagen für unsere Sportvereine, vonseiten der Bundes- und Landesregierung, braucht es diese Zusage auch für andere betroffene gemeinnützige Vereine“, fordert Krikler.
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