Kölly will Niessl als Unterrichtsminister
EISENSTADT (uch). Mit einem außergewöhnlichen Vorschlag ließ vor kurzem Manfred Kölly, Landtagsabgeordneter der Liste Burgenland, aufhorchen: „Da wir in der Bildungspolitik in Österreich wirklich einen Durchbruch brauchen, wäre LH Hans Niessl als ausgebildeter Lehrer doch eine hervorragende Option für die SPÖ. Er könnte das Unterrichtsministerium übernehmen und dafür sorgen, dass die dringenden Probleme im Schulbereich rasch gelöst werden.“
Eine Reaktion zum Kölly-Vorschlag kam von ÖVP-Landesgeschäftsführer Christian Sagartz, der von einer „Anbiederung“ des Liste Burgenland-Abgeordneten spricht.
Niessl: Keine Personaldiskussion
Aus dem Niessl-Büro wurde mitgeteilt, dass sich der Landeshauptmann nicht an Personaldiskussionen beteiligt. Niemand kann aus heutiger Sicht sagen, welche Ministerien von der SPÖ tatsächlich zu besetzen sind.
Allerdings weist man darauf hin, dass LH Hans Niessl seit mehr als zehn Jahren mit den jeweiligen Unterichtsministerinnen über Verbesserungen und Veränderungen im Unterrichtsbereich verhandelt hat.
Zahlreiche Gesprächsrunden haben zur Einführung der Neuen Mittelschule, zu einer Senkung der Klassenschülerhöchstzahl, zur Gründung der Pädagogischen Hochschule im Burgenland und zur Reduzierung des Verwaltungsbereiches geführt.
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