LBL: Manfred Kölly präsentiert sein Team
EISENSTADT. LBL-Chef Manfred Kölly gab am Donnerstagvormittag die ersten Personalentscheidungen bezüglich des neuen LBL-Teams bekannt. Der Großhöfleiner Wolfgang Rauter verzichtet auf sein Mandat und übernimmt die Position des Landesgeschäftsführers. Gerhard Hutter wird statt ihm zweiter Abgeordneter.
"Habe große Ambitionen"
Gerhard Hutter, amtierender Bürgermeister von Bad Sauerbrunn, freut sich auf seine neue Aufgabe. "Ich habe große Ambitionen und denke schon, dass wir einen wichtigen Teil im Landtag beitragen werden", blickt Hutter voraus. Dabei will man seitens der LBL keine sture Oppositionspolitik betreiben. "Wir werden gerne unsere Hilfe anbieten."
Hutter will sich in seiner neuen Funktion als Abgeordneter vor allem um den Bereich "Wirtschaft" kümmern. "Ich leite selbst ein Unternehmen und kenne die Probleme. Ich möchte Unternehmer und Lehrlinge unterstützen. Betriebe können Lehrlinge nur dann ausbilden, wenn dies auch gefördert wird. Ich möchte, dass das Land die Kosten der Lehrlingsausbildung übernimmt."
"LBL wichtiger als ich"
Neo-Landesgeschäftsführer Wolfgang Rauter sieht Hutter nach Manfred Kölly "als den zweitwichtigsten Mann innerhalb der LBL", weshalb er ihm auch sein Landtagsmandat "mit Stolz und guten Gewissens" überlässt. "Die LBL ist wichtiger als meine Person und ich bin fest überzeugt, dass Manfred Kölly und Gerhard Hutter ihre Arbeit im Landtag sehr gut machen werden", so Rauter. Hutter habe sich das Mandat "auch zu 100 Prozent verdient, da er das zweitbeste Gemeindeergebnis für die LBL erzielte".
Als Landesgeschäftsführer sieht sich Rauter "gut aufgehoben" und möchte in den kommenden Monaten eine Struktur an Bezirksobmännern, Bezirkssekretären und zumindest 50 Ortsgruppen aufbauen sowie die Gemeinderatswahlen 2017 vorbereiten.
Konzentration auf den Landtag
Manfred Kölly selbst wird sich in Zukunft auf die Landtagsarbeit konzentrieren. Dabei möchte er in den Bereichen Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Abbau der Bürokratie ein "Gegengewicht zur rot-blauen Koalition bilden".
Das übergeordnete Ziel ist "ein deutlicher Stimmenzuwachs bei der nächsten Landtagswahl".
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