ÖVP-Forderung: Arbeiterkammerumlage in den ersten drei Arbeitsjahren soll entfallen
„Die Wirtschaftskammer packt Reformen an. Nun wäre es höchst an der Zeit, dass auch die Arbeiterkammer modernisiert wird. Eine Möglichkeit wäre, dass für alle Arbeiter und Angestellten in den ersten drei Arbeitsjahren die Arbeiterkammerumlage entfällt. Das würde die Arbeitnehmer konkret unterstützen“, erklären Landesparteiobmann Thomas Steiner und ÖAAB-Bezirksobmann Christoph Zarits.
Gründer brauchen im ersten Jahr ab 2019 keine Grundumlage zahlen. Damit setzt die Wirtschaftskammer einen wichtigen Reformschritt. „Die Arbeiterkammer hat Millionen Euro an Rücklagen. Sie könnte sich ein gutes Beispiel an der Wirtschaftskammer nehmen und ihre Pflichtmitglieder entlasten. Die Angestellten in den ersten drei Arbeitsjahren würden vom Entfall der Arbeiterkammer profitieren“, fordert Landesparteiobmann Thomas Steiner. „Mehr Netto vom Brutto wäre damit umgesetzt!“
Die Arbeiterkammerumlage beträgt 0,5% des Bruttogehaltes und wird mit den Sozialversicherungsbeiträgen einbehalten. „Von der Umlagepflicht befreit sind geringfügig Beschäftigte, Lehrlinge und Arbeitslose“, erklärt Christoph Zarits, der zudem meint: „Wir müssen auch über die Höhe der Arbeiterkammerumlage sprechen dürfen. Eine Senkung der Lohnnebenkosten und der Arbeiterkammerumlage stärkt die heimische Wirtschaft.“
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