SJ-Aktion für Bildungsvolksbegehren: Deine Stimme für eine bessere Schule!
Burgenland, am 27.10.2011,- Mit einem Aktionstag für ein besseres Schulsystem machte die Sozialistische Jugend Burgenland heute vor den burgenländischen Schulen Station. Ziel der SJ- AktivistInnen ist es, so viele SchülerInnen wie möglich davon zu überzeugen, das Bildungsvolksbegehren zu unterschreiben, das zwischen 3. und 10. November in den Gemeindeämtern aufliegt. „Blockade und Stillstand in der Bildungspolitik können jetzt mit der Unterschrift des Bildungsvolksbegehrens eine Absage erteilt werden. Und das schon ab dem Alter von 16!“, ist Kilian Brandstätter, Landesvorsitzender der SJ Burgenland überzeugt, der auch auf die von der SJ durchgesetzte Wahlaltersenkung hinweist.
„Wir wollen ein Schulsystem, das Bildung so vermittelt, dass sündteure Nachhilfe nicht mehr nötig ist. Wir wollen eine Schule, die mehr bietet als Auswendiglernen und Frontalunterricht. Wir wollen eine Schule ohne Angst, die Kinder zum Lernen motiviert. Wir wollen ein Schulsystem, das eigene Interessen fördert und in dem die Meinung der Jugendlichen ernst genommen wird. Wir wollen eine Schule, die fördert statt aussondert. All diese Forderungen benötigen nur eine einfache Unterschrift!“, erklärt Brandstätter. „150 Millionen Euro geben die Eltern jedes Jahr für private Nachhilfe aus. Trotzdem bleiben tausende SchülerInnen sitzen und verlieren somit ein ganzes Jahr, nur weil sie in einzelnen Fächern negativ beurteilt wurden. Das sind Bankrotterklärungen für unser Schulsystem!“, ist sich Brandstätter sicher.
SchülerInnen sollten zuhause frei sein und sich nicht noch stundenlang mit Hausübungen, Lernen oder Nachhilfe herumschlagen müssen. Zudem brauche es eine Schule, die abwechslungsreiche Lernmöglichkeiten bietet und der Vielfalt der Begabungen besser gerecht wird. „Das alles ist kein illusorisches Wunschkonzert, sondern in anderen Ländern schon lange Realität. Höchste Zeit, unser veraltetes Schulsystem endlich zu erneuern!“, richtet Brandstätter einen abschließenden Appell an die Jugendlichen – denn: „Schule muss mehr können: Einen jungen Menschen unterrichten heißt nicht, einen Eimer zu füllen, sondern ein Feuer zu entzünden!“
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