Familienfreundlicher WIFI-Kurs
19 Fremdenführer und ein Baby
Die Teilnehmer eines WIFI-Kurses unterstützen eine Kollegin, indem sie als Babysitter zur Verfügung stehen.
EISENSTADT. Derzeit findet im WFI Burgenland ein Kurs für Fremdenführer statt. Vor wenigen Wochen bekam Kursteilnehmerin Tina Lackner ihre Tochter Greta. Daraufhin wollte die junge Mama den Kurs quittieren. Doch sie hatte nicht mit der Solidarität ihrer Kurskollegen gerechnet.
Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Diese beharrten darauf, dass Lackner ihre Ausbildung abschließt und boten sich an, abwechselnd während der Kursstunden als Babysitter zur Verfügung zu stehen. WIFI-Institutsleiter Harald Schermann dazu: „Als die Kursteilnehmer das Problem an mich herantrugen, war klar, dass wir das Thema gerne aufgreifen. Da es in diesem Fall leicht möglich war, das Thema `Vereinbarkeit von Familie und Beruf` in die Tat umzusetzen, gab es von unserer Seite natürlich sofort eine Zustimmung.“
Kurs mit Baby
Schermann ergänzt: „Da alle Kursteilnehmer dafür waren, wir im WIFI sowieso auf familiäres Klima und persönlichen Kontakt zwischen Trainern, Kursteilnehmern und WIFI-Team setzen, war es für uns als WIFI auch keine Frage, erstmals einen Kurs mit Baby abzuhalten!“
Ende gut, alles gut und so werden in knapp einem Jahr 19 Kursteilnehmer und ein Baby ihr Zeugnis als Fremdenführer erhalten.
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