AK-Kritik: „Pendlerrechner sorgt für Chaos“

AK-Präsident Alfred Schreiner prangert die Ergebnisse des Pendlerrechners an.
  • AK-Präsident Alfred Schreiner prangert die Ergebnisse des Pendlerrechners an.
  • hochgeladen von Christian Uchann

EISENSTADT. Am 12. Februar ist der Pendlerrechner des Finanzministeriums online gegangen. Statt der Erleichterung für die Arbeitnehmer herrscht – zumindest laut Arbeiterkammer – nun das Chaos. „Wir haben sehr viele Anrufe, dass dieser Pendlerrechner teilweise absurde und unlogische Berechnungen hat“, sagt AK-Präsident Alfred Schreiner.

„Haarsträubende Ergebnisse“

„Dieses Chaos ist eine Zumutung für die Pendler, die dadurch viel Geld verlieren können. Denn die Ergebnisse sind bindend und ausschlaggebend dafür, ob und in welcher Höhe eine Pendlerpauschale zuerkannt wird“, sagt AK-Steuerexperte Reinhold Haring, der von zwei „haarsträubenden Ergebnissen“ erzählen kann.

Berechnung: zwei Stunden für 70 Kilometer

So empfiehlt der Pendlerrechner einer Arbeitnehmerin aus Gattendorf, mit dreimaligen Umsteigen unter Nutzung von Auto, Bahn, Schnellbahn und Badner Bahn zu ihrer Arbeitsstelle nach Liesing zu fahren. Dafür würde sie zwei Stunden benötigen. Mit dem Auto sind die knapp 70 Kilometer in einer dreiviertel Stunde zu bewältigen.

Kurioser Routen-Vorschlag

Nur kurioser der Routen-Vorschlag für einen Arbeitnehmer, der von Draßburg nach Wiener Neustadt pendelt. Er soll mit dem Auto bis zum Bahnhof Wiesen/Sigleß fahren, dort in den Bus nach Wiener Neustadt einsteigen, um dann mit dem City-Bus und nach einem längeren Fußmarsch nach 70 Minuten seine Firma zu erreichen. Mit dem Auto braucht der Pendler für 25 Kilometer weniger als eine halbe Stunde.

AK fordert kilometerabhängiges System

„Der Pendlerrechner muss sofort vom Netz genommen werden“, so Schreiner, der weiters eine Reform der Pendlerpauschale fordert. „Es muss auf ein kilometerabhängiges System umgestellt werden, bei dem unabhängig vom Einkommen jeder Pendler-Kilometer gleich viel zählt.“

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