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Am 19. und 20. September fand mit „Österreichs Energie Kongress 2018“ der wichtigste Branchenevent der heimischen E-Wirtschaft im heurigen Jahr statt.
PAMHAGEN (ft). Rund 580 Teilnehmer aus der Energiefachwelt sowie Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft kamen für zwei Tage lang in der Vila Vita Pannonia in Pamhagen zusammen, um aktuelle Trends und Entwicklungen der Energie-Branche zu diskutieren. Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig und die Leiterin der Convention Burgenland, Anna Gettinger, sind stolz darüber: “ Zum ersten Mal in der Geschichte des Energie-Kongresses trifft Österreichs E-Wirtschaft nicht in einer Landeshauptstadt zusammen, sondern inmitten einer der eindrucksvollsten Naturlandschaften Europas, abseits von Verkehr und Hektik."
Hochkarätiges Programm
Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung waren die zentralen Themen der Tagung. Einen weiteren Schwerpunkt bildete die österreichische EU-Ratspräsidentschaft und deren zentrale Rolle bei der Endverhandlung des Clean Energy Package. Redner waren unter anderem Bundesministerin Elisabeth Köstinger sowie Bundesminister Norbert Hofer.
„Der diesjährige Kongress, der unter dem Motto ‚Los geht’s‘ steht, hat sich mit der Vila Vita Pannonia hier in Pamhagen den perfekten Ort ausgesucht. Sie ist Vorbild im nachhaltigen und sorgfältigen Umgang mit der Natur und ein Vorzeigeunternehmen im Bereich ‚Green Events‘", streute Niessl dem Austragungsort Rosen. Das Burgenland nehme in Sachen E-Wirtschaft "als erstes stromautarkes Bundesland aus erneuerbarer Energie eine Vorreiterrolle ein“, so Niessl in seiner Erföffnungsrede.
Schritt für Schritt
Bereits vor mehr als 20 Jahren, im Dezember 1997, habe das Burgenland mit der Errichtung von sechs Windkraftanlagen in Zurndorf einen vorausschauenden und innovativen Weg beschritten. Schritt für Schritt habe sich das Burgenland in den letzten Jahren von einem reinen Energieimporteur zu einem Energieproduzenten entwickelt. Am 13. September 2013 konnte das Burgenland erstmals mehr Strom aus erneuerbarer Energie erzeugen, als es selbst verbraucht und war damit europaweiter Vorreiter in Sachen Ökostrom.
147 Prozent grüne Energie
„2017 wurden bereits 147% des jährlichen Energiebedarfs im Burgenland mit grüner Energie abdeckt." Aktuell zählt das Land 435 Windkraftanlagen. Das große Ziel für die kommenden Jahre sei es, die Rolle als europäisches Vorbild weiter auszubauen, bis zum Jahr 2050 den gesamten Energieverbrauch aus erneuerbarer Energie abdecken zu können und damit einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. "Dazu braucht es aber auch eine gesamteuropäische Lösung, denn nur so können die Energie- und Klimaziele auch erreicht werden. Ich bin mir sicher, dass auch vom Energie Kongress Österreichs 2018 sehr viele Impulse dazu ausgehen werden.“
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