Photovoltaik-Förderaktion: Dächer statt Äcker
Unter dem Motto „Dächer statt Äcker“ wird die Förderung von Photovoltaikanlagen forciert. Konkret steht ein Fördervolumen von insgesamt 300.000 Euro oder 300 Euro pro kWp zur Verfügung. Mit der Abwicklung dieser Förderung von Photovoltaikanlagen wurde die Burgenländische Energieagentur betraut.
Frist verlängert
Damit schließe das Land jene Lücke, die durch die derzeitige Förderpraxis des Bundes entsteht. Der Bund fördert nämlich die Installierung derartiger Anlagen zwar ebenso, diese müssen aber innerhalb von nur drei Monaten errichtet werden und bis Ende November 2013 fertiggestellt sein. „Aufgrund von Rückmeldungen aus der Wirtschaft, aber auch aus dem privaten Bereich ist die dreimonatige Frist der Realisierung dieser Anlagen äußerst knapp bemessen. Um diesem Problem der Bestellung, Lieferung und Montage innerhalb von lediglich drei Monaten entgegenzuwirken, werden wir diese Frist im Burgenland daher auf sechs Monate verlängern, wobei die komplette Umsetzung bis spätestens 30. Juni 2013 erfolgen muss“, beton LH Hans Niessl.
Lokale Energieproduktion
Photovoltaikanlagen können auf Dächern – manchmal auch auf Fassaden – installiert werden, sind eine ideale Möglichkeit der Energieproduktion im lokalen und dezentralen Rahmen und geben den Bürgern die Möglichkeit, selbst saubere Energie zu produzieren, ohne beispielsweise eigene Wald- oder Ackerflächen zu besitzen.
50 Millionen Quadratmeter Dach von allen 171 Gemeinden wurden im Burgenland bereits untersucht und im so genannten Solarkataster implementiert. Knapp ein Drittel davon kann für die Produktion von Solarenergie als sehr gut geeignet angesehen werden.
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