SWV fordert Entlastungen und Förderungen für kleine Betriebe
EISENSTADT (ft). Anlässlich der Tagung des burgenländischen Wirtschaftsparlaments am 15. Mai fordert der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband (SWV) Entlastungen und Förderungen für kleine und mittlere Betriebe sowie für Einpersonen-Unternehmen.
Richtlinien überarbeiten
SWV-Präsident Oswald Hackl sowie die Jungunternehmerin Reneè Wisak aus Eisenstadt wollen, dass die Förderrichtlinien sowie Programme für Start-Ups und Jungunternehmer überarbeitet werden. So sollen etwa Marketingaktivitäten wie ein Firmenlogo oder eine Homepage speziell gefördert werden. Auch Unternehmensberatungen sollen gefördert werden. Außerdem sollen all jene als Jungunternehmer gelten, die ihren Betrieb maximal drei bis fünf Jahre angemeldet haben.
Familienbonus ausweiten
Eine weitere Forderung des SWV betrifft den Familienbonus. Dieser schließe in seiner derzeitigen Form den Großteil der selbständigen Frauen von Leistungen aus, da er erst ab einem monatlichen Einkommen von 1.700 Euro brutto voll ausgeschöpft werden kann. Weil aber das Durchschnittseinkommen bei selbständigen Frauen niedriger sei, müsse man den Familienbonus einer breiteren Bevölkerungsschicht zugänglich machen.
AUVA-Leistungen erhalten
Darüber hinaus will der SWV die AUVA und ihre gesetzlich verpflichtenden Leistungen erhalten. Denn die aus den Einsparungsplänen der Bundesregierung resutlierenden Leistungskürzungen würden 97 Prozent der heimischen Betriebe in hohem Ausmaß treffen.
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