Unbürokratische Förderung für Pflichtpraktikumsplätze
EISENSTADT (uch). „Es wird immer schwieriger einen Praktikumsplatz zu finden“, meint Konstantin Langhans, Landesobmann des Rings freiheitlicher Jugend (RfJ). Vor allem für Schüler in berufsbildenden mittleren und höheren ein großes Problem, sind doch Praktika für einen Abschluss notwendig.
50 Prozent der Personalkosten
Langhans machte Wirtschaftslandesrat Alexander Petschnig auf diese unbefriedigende Situation aufmerksam, der daraufhin in „Rekordzeit“ mit den Kollegen von der WIBuG eine neue Förderrichtlinie erarbeitete. Gefördert werden Pflichtpraktika von Schülern berufsbildender höhere und mittlerer Schulen, wie etwa HAK, HAS, HTL HBLA oder Tourismusschulen, die bei privatwirtschaftlichen Unternehmen absolviert werden. Es werden 50 Prozent der Personalkosten von bis zu fünf Praktikumsplätzen pro Betriebsstandort übernommen. Der Betrag ist mit 500 Euro gedeckelt. Für diese Aktion stehen insgesamt 300.000 Euro zur Verfügung.
Schnelle Abwicklung
„Die WIBuG erhält eine Generallvollmacht zur Förderabwicklung, sodass Förderwerber schnell und unbürokratisch zu ihrem Geld kommen“, so LR Petschnig.
Wirtschaftskammer: „Positives Signal für die Betriebe“
Die Wirtschaftskammer zeigt sich über die Förderung für Pflichtpraktika erfreut.
„Das ist ein positives Signal für die burgenländischen Betriebe“, so der stellvertretende Wirtschaftskammer-Direktor Harald Schermann. Im Vorjahr haben rund 1.100 Betriebe über 1.200 Jugendlichen die Möglichkeit geboten, in ihren Unternehmen Erfahrungen für das Berufsleben zu sammeln.
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