Wirtschaftsbund zu SPÖ-Steuerplänen: „Das ist Klassenkampf pur!“
Burgenlands Wirtschaftsbundobmann Peter Nemeth über SPÖ-Vorschläge entsetzt
EISENSTADT. „Einfallslos und völlig daneben“ – so die erste Reaktion von Wirtschaftsbundobmann Peter Nemeth zu den Steuerplänen von der SPÖ.
Kritik übt Nemeth vor allem an Vorschlägen rund um die Steuersätze fürs Erben und Schenken. Demnach soll alles, was über einer Million liegt, ansteigend besteuert werden. Für die Bemessung wird alles, was man während der letzten 30 Jahre geerbt oder geschenkt bekommen hat, zusammengerechnet.
Insolvenzwelle droht
„Das ist Klassenkampf pur. Wer derartige Forderungen ernsthaft niederschreibt, dem ist die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes augenscheinlich egal“, so Nemeth, der vor den „ruinösen Folgen“ dieser Pläne bei Betriebsübergaben warnt. Nemeth: „Eine Insolvenzwelle wäre die Konsequenz.“
„Kamikaze-Vorstoß“
Unklar ist für den Wirtschaftsbund-Obmann, was die SPÖ mit diesem „Kamikaze-Vorstoß“ bezweckt. „Scheinbar liegen nach dem mäßigen Abschneiden des Parteivorsitzenden die Nerven blank.“
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