A3-Verlängerung: LR Petschnig (FPÖ) versteht SPÖ-Wortspenden nicht
Denn die ASFiNAG stimme ohnehin jeden Aspekt dieses Projekts mit dem Land, den Gemeinden und der Bevölkerung ab
EISENSTADT (ft). Einen Tag nachdem Straßenbaulandesrat Doskozil (SPÖ) seine Bedingungen für die Verlängerung der A3 Autobahn nannte und sich damit hinter die betroffenen Anrainergemeinden stellte, teilte Wirtschaftslandesrat und Regierungskollege Alexander Petschnig (FPÖ) seine "Verwunderung" darüber mit.
"Verstehe ich nicht"
Die ASFiNAG stimme ohnehin jeden Aspekt dieses Projekts mit dem Land, den Gemeinden und der Bevölkerung in engstem Kontakt ab. "Allerdings bedarf es zu einer Debatte zuerst einer Planung, über die dann überhaupt debattiert werden kann. So gesehen verstehe ich die Wortspenden der Kollegen Doskozil und Eisenkopf in Richtung von Bundesminister Hofer nicht, der ausschließlich an einer Verbesserung der Infrastruktur in unserem gemeinsamen Heimatland interessiert ist“, sagt Petschnig.
Vorwurf der Parteitaktik
Zu diesem Zeitpunkt medial bereits in die Offensive zu gehen, lasse eher auf Parteitaktik denn auch wahre Besorgnis über die Einbindung der Menschen schließen, lautet der Vorwurf von Petschnig. "Tatsache ist, dass beim Projekt A3 bis zu 250 Millionen Euro in die Verkehrsinfrastruktur und Verkehrssicherheit im Burgenland investiert werden sollen. Niemand möchte und wird dabei über Gemeinden oder die Bevölkerung drüber fahren – das ist ein ausdrückliches Nicht-Thema!"
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