Arbeitsmarkt im Bezirk atmet auf: 4,7 Prozent weniger Arbeitslose
EISENSTADT. Nachdem die Zahl der Arbeitslosen im Burgenland im März gegenüber dem Vorjahresmonat um 9,9 Prozent gesunken ist, darf auch der Bezirk aufatmen: 1.865 Personen (ohne Schulungsteilnehmer) waren mit 31. März beim AMS in Eisenstadt als arbeitslos gemeldet. Das sind 91 Personen oder 4,7 Prozent weniger als am 31. März 2016.
Weniger Männer, mehr Frauen
Betroffen vom Rückgang waren an vorderster Stelle Männer: Insgesamt 986 Männer aus dem Bezirk waren im März arbeitslos, das sind um 97 oder 9 Prozent weniger als letztes Jahr. Bei den Frauen zeigt die Tendenz hingegen in die entgegengesetzte Richtung: Mit 879 arbeitslosen Frauen musste im Bezirk ein leichter Anstieg von 0,7 Prozent registriert werden, das bedeutet sechs Frauen mehr waren auf der Suche nach Arbeit.
"Lage im Bezirk positiv"
Auch unter Berücksichtigung der Schulungsteilnehmer steht unterm Strich ein leichtes Minus von 0,6 Prozent. Viktor Hergovich, Abteilungsleiter der AMS-Beratungszone sowie stellvertretender Geschäftsstellenleiter des AMS Eisenstadt: "Die Arbeitsmarktlage Ende März hat sich auch im Bezirk Eisenstadt positiv – wenn auch geringer als im Burgenlandschnitt – entwickelt."
Deutlicher Zugang am Stellenmarkt
Eine Erklärung für den Rückgang der Arbeitslosen könnte die heurige Entwicklung am Stellenmarkt sein: "Einen deutlichen Zugang verzeichnen wir seit Jahresbeginn im Bereich des Stellenmarktes. In den ersten drei Monaten wurden dem AMS Eisenstadt insgesamt 716 offenen Stellen gemeldet – dies entspricht einem Zugang von 85 Stellen oder 13,5 Prozent", berichtet Hergovich.
Hauptverantwortlich für den positiven Trend sei jedoch vor allem die Erholung der Konjunktur in ganz Österreich, meint die AMS Burgenland-Chefin Helene Sengstbratl.
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