Durchsuchung in Eisenstädter Asylunterkunft: 20-jähriger Nigerianer wegen Drogenhandel festgenommen
EISENSTADT. Ein 20-jähriger nigerianischer Staatsangehöriger wurde kürzlich in Eisenstadt wegen unrechtmäßigem Besitz und Weitergabe von Suchtmitteln festgenommen. Zudem wurde einem 26-jährigen Nigerianer sowie einem 27-jährigen Somalier der Handel mit verbotenen Substanzen nachgewiesen.
Cannabis und Ecstasy
Polizisten des Stadtpolizeikommandos Eisenstadt hatten gemeinsam mit Beamten des Landeskriminalamtes Burgenland die Durchsuchung einer Unterkunft von Asylwerbern in Eisenstadt durchgeführt. Als der 20-jährige Nigerianer die Beamten sah, entsorgte er die in einem Gurkenglas aufbewahrten Cannabisblüten. Bei einer anschließenden Personsdurchsuchung wurden in einer Körperöffnung 33 Ecstasytabletten sichergestellt. Der Mann wurde in Haft genommen.
Bei der Durchsuchung eines weiteren Raumes, in dem sich der 26-jährige Nigerianer aufhielt, wurden acht Baggies mit Cannabisblüten entdeckt. Er wurde auf freiem Fuß angezeigt.
Drogen im Einkaufszentrum verkauft
Ein 27-jähriger Somalier, bei dem keine verbotenen Substanzen gefunden wurden, ist verdächtig, in einem Einkaufszentrum in Eisenstadt in drei Tathandlungen vier Gramm Cannabisblüten verkauft zu haben. Er wurde ebenfalls auf freiem Fuß angezeigt.
Bürgermeister fordert stärkere Kontrollen
Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner verurteilt die aufgedeckten Straftaten scharf und fordert zugleich ein verschärftes Vorgehen und stärkere Kontrollen. "Strafbare Taten durch Asylwerber sind nicht akzeptabel und müssen streng geahndet werden. Wenn Menschen, die bei uns Schutz suchen, unsere Rechtsordnung nicht beachten, verlieren sie auch ihr Gastrecht!"
Es sei wichtig, dass Asylwerber "die deutsche Sprache lernen, unsere Werte akzeptieren und sich vor allem auch an unsere Gesetze halten."
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