Neue Betriebe sollen Eisenstadts Stadtkern beleben

Auf Eisenstadts Hauptstraße öffnen neue Betriebe ihre Pforten. Diese sollen den Stadtkern beleben. | Foto: zVg
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EISENSTADT. „Der historische Stadtkern ist das Herzstück der Landeshauptstadt Eisenstadt – und er wird es auch in wirtschaftlicher Hinsicht weiterhin bleiben“, sagt Ulrike Pruggnaller-Altdorfer, Obfrau des Eisenstädter Stadtmarketings. „Auch wenn sich die Bedingungen für uns Geschäftsleute ändern und viele Kunden vermeintlich bequemer außerhalb des Stadtzentrums einkaufen, ist es uns weiterhin das größte Anliegen, mit unserem Angebot vor allem auch im Zentrum für die Kunden attraktiv zu bleiben.“

Rolle hat sich gewandelt

Freilich habe sich die Rolle des Stadtzentrums als Wirtschaftsstandort in den letzten Jahrzehnten rasant gewandelt, so Pruggnaller-Altdorfer. Das Stadtmarketing Eisenstadt arbeite jedoch eng mit der Gemeinde zusammen, um diesen Herausforderungen mit vielfältigen Angeboten zu begegnen – wobei es natürlich auch der Initiative einzelner Unternehmer wie auch der Kunden bedarf, zur Lebendigkeit der Stadt beizutragen.

Neue Betriebe sollen beleben

Wenngleich Eisenstadts Hauptstraße in nächster Zeit einige Geschäftsschließungen zu verzeichnen hatte, werden andere, schon seit längerem leerstehende Lokale, bald ihre Türen wieder öffnen: in der ehemaligen Konditorei Steiner wird in Kürze das „Alte Backhaus“ aufsperren. "Damit wird ein weiterer gastronomischen Anreiz für einen Stadtbesuch geschaffen", so Pruggnaller-Altdorfer. Und auch im Gebäude an der Hauptstraße 30 werden, nach jahrzehntelangem Leerstehen der Räumlichkeiten, bald wieder Betriebe öffnen. Erst kürzlich hinzugekommene kleine Boutiquen sollen zudem individuelle Mode bieten und damit das Angebot in der Stadt einzigartig machen.

"Auf keinen Fall unzufrieden"

Auch Andrea Runyai und Eric Bartel eröffneten Ende Mai mit ihrem Lokal "Rabe" ein neues Geschäft im Stadtzentrum. "Es ging zu Beginn sehr langsam, aber nun läuft das Geschäft an. Wir werden immer bekannter, das hilft uns. Wir hatten uns schon mehr erwartet, dachten, das Geschäft würde schneller anlaufen. Wir sind aber auf keinen Fall unzufrieden", bilanziert Andrea Runyai die bisherigen drei Geschäftsmonate in der Innenstadt.

Impulse von Hausbesitzer

Zusätzliche Imbulse für ein Aufleben im Stadtkern werden von einigen Hausbesitzern gesetzt: so konnte durch die Öffnung des Hofs im Gebäude an der Hauptstraße 26 durch die Esterhazy Betriebe nicht nur der Raum für ein neues Café, sondern auch eine Verbindung in die Pfarrgasse geschaffen werden. Diese stellt mit dem unter Tags geöffneten Durchgang durch den Bischofshof nun die kürzeste Verbindung zwischen dem Parkplatz in der St. Rochus-Gasse und dem Hauptplatz dar – ein Weg, der in rund zwei Minuten zurückgelegt werden kann.

Unterstützung der Stadtgemeinde

„Eisenstadt wird von allen Seiten eine hohe Lebensqualität bestätigt, die mit der Attraktivität des Ortsbildes – Stichwort Blumenschmuck und Sauberkeit – ein wichtiger Faktor für die Aufenthaltsatmosphäre einer Gemeinde sind“, sagt Eisenstadts Bürgermeister Thomas Steiner, setzt jedoch auch hinzu: „Trotz all der positiven Faktoren dürfen wir uns nicht auf diesen Lorbeeren bzw. Zahlen ausruhen. Wir müssen in die Zukunft blicken und laufend am Standort Eisenstadt arbeiten."
Dafür werden in den kommenden Monaten Initiativen wie etwa der "Eisenstädter Pakt für die Innenstadt" sowie das "City fit Maßnahmenpaket" gesetzt. Ortschef Steiner: "Es freut mich, dass hier Geschäftsleute, Hausbesitzer, politische und administrative Entscheidungsträger an einem Strang ziehen, um für Eisenstadt zu arbeiten.“

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