Trotz Hitze keine vermehrten Einsätze für Rotes Kreuz
BEZIRK. Momentan rollt die bereits vierte Hitzewelle diesen Sommer über den Bezirk. Während viele den Weg an den See oder in das Freibad suchen, um sich abzukühlen und die Sonne zu genießen, sind vor allem für ältere und gebrechlichere Menschen Temperaturen jenseits der dreißig Grad alles andere als ungefährlich.
Keine erhöhten Einsatzzahlen
Trotz der derzeit konstant hohen Temperaturen verzeichnet das Rote Kreuz laut Rettungsdienstleiter Hans-Peter Polzer kein vermehrtes Einsatzaufkommen. Seitens der Einsatzorganisation wird vermutet, dass viele Leute, insbesondere solche, die empfindlich auf Hitze reagieren, aufgrund der Prognosen und der großen Hitze zu Hause bleiben und sich schonen.
Gefährdete Personen
Vor allem betagte Menschen, Kleinkinder sowie chronisch Kranke und obdachlose Personen sind bei der derzeitigen Hitze einem besonderen Risiko ausgesetzt. Ebenfalls besonders betroffen sind Menschen, die körperlich schwer arbeiten oder intensiv Sport betreiben.
Kühlung
Das Rote Kreuz hält Tipps bereit, um das Gesundheitsrisiko zu minimieren. So wirkt eine kühle (keine kalte) Dusche, ein Bad oder Stirn und Nacken mit Wasser kühlen erfrischend. Hilfreich sind des weiteren Unterarm- bzw. Fußbäder.
Betagte Menschen schwitzen weniger als Kinder und jüngere Erwachsene. Ihre Körpertemperatur wird daher nicht ausreichend reguliert, deswegen ist Kühlung umso wichtiger.
Zuhause dunkel halten
Die eigenen vier Wände sollten möglichst früh am Morgen oder am späten Abend gut durchlüftet werden. Tagsüber sollten Fensterläden, Jalousien oder Vorhänge genutzt werden, um Sonneneinstrahlung zu vermeiden, rät das Rote Kreuz.
Weiters appelliert das Rote Kreuz, sich um Nachbarn, Freunde oder Familienangehörige zu kümmern, wenn diese zu einer Risikogruppe zählen.
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