Verkehrskampagne Burgenland: Kinder sicher unterwegs
TRAUSDORF. Die Verkehrssicherheitskampagne des Landes Burgenland und des KFV steht unter dem Leitsatz „Kinder sicher unterwegs“. Ziel ist es, eine sichere Verkehrsteilnahme von Kindern zu schaffen.
Alternativen etablieren
Zum Auftakt in Trausdorf wurden die Themen Schulweg und Verkehrskompetenz thematisiert. LHStv. Johann Tschürtz: „Wir müssen Alternativen zum ,Elterntaxi' etablieren, um ein sicheres System für unsere Kinder zu schaffen.
Kinder lernen, Acht zu geben
„Egal ob mit Öffis, Fahrrad oder zu Fuß, alleine oder in Gruppen wie dem Pedibus: Die selbstständige Bewältigung des Schulweges stärkt das Selbstbewusstsein der Kinder und sie lernen, auf sich und auf andere Acht zu geben“, erläutert KFV-Expertin DI Sabine Kaulich.
Pedibus und Schulweglotsen
Konkret soll die Ausweitung der Initiative Pedibus erfolgen. Bei dieser gehen Kindergruppen in Begleitung eines Erwachsenen zur Schule, an festgelegten „Haltestellen“ können die Kids zusteigen. Ein Leitfaden soll allen burgenländischen Kindergärten und Schulen zur Verfügung gestellt werden.
Auch die Initiative „Schulweglotsen“ soll verstärkt gefördert und weiter ausgebaut werden. Freiwillige helfen dabei den Schülern an stark befahrenen Straßen beim Überqueren und unterstützen somit die Exekutive.
Kindersicherheits-Attrappe
Unterstützung erhält die aktuelle Verkehrssicherheitskampagne durch „Max“ – einer Aluminiumattrappe in Form eines Volksschulkindes. „Max“ wird entlang der Schulwege platziert, soll die Aufmerksamkeit der vorbeifahrenden Fahrzeuglenker erregen und zu einer langsamen und achtsamen Fahrweise motivieren. Die Attrappe ändert dabei regelmäßig ihren Standort, um das Eintreten eines Gewöhnungseffektes zu verhindern.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.