Grünen-Aktion "Miteinander fahren" soll Stau in Eisenstadt reduzieren
EISENSTADT (ft). Kaum hat die Schule begonnen, ist er auch schon wieder da: Der Stau in der Landeshauptstadt. Vor allem in den Morgenstunden ist eine Autofahrt nach und in Eisenstadt wieder mühsamer als beispielsweise noch in den Sommerferien. Mit der Aktion "Miteinander fahren" wollen die Grünen Eisenstadt nun "für weniger Stau und mehr Gemeinschaft sorgen", wie Mobilitätssprecher Peter Ötvös erklärt.
Auch einmal jemanden mitnehmen
Das Prinzip ist einfach: Verkehrsteilnehmer sollen durch die Aktion ermuntert werden, auch einmal jemanden, den sie (noch) nicht kennen, auf ihrem Weg durch die Stadt mitzunehmen. "In den meisten Autos sind bei Stadtfahrten noch Sitzplätze frei, während andere Menschen sich wünschen, von jemandem mitgenommen zu werden. Diese beiden Gruppen bringen wir durch die Aktion zusammen“, erklärt Regina Petrik, noch-Gemeinderätin der Grünen Eisenstadt.
Aktionstasche umhängen
Und so funktioniert es: Wer signalisieren will, dass er mitgenommen werden möchte, hängt sich sichtbar die Aktionstasche mit der Aufschrift "Aktion Miteinander Fahren" um. So wissen Autofahrer, dass diese Person eine Mitfahrgelegenheit sucht – ob bei der Autobusstation oder auf einem Fußmarsch in die Stadt hinein. Autofahrer, die bereit sind jemanden mitzunehmen, legen das Aktionsschild hinter die Windschutzscheibe. Wer an der Aktion teilnimmt, gibt einfach die eigenen Kontaktdaten (und Autofahrer die Autonummer) bekannt, um im Bedarfsfall oder bei Unklarheiten in Kontakt treten zu können.
Peter Ötvös, ab Oktober Petriks Nachfolger im Eisenstädter Gemeinderat, ist bereits Besitzer einer Aktionstasche und meint: „Wir wollen die Menschen auch ermuntern, einander um Mitfahrgelegenheit zu bitten. Für weniger Stau und mehr Gemeinschaft.“
Die Formulare zur Aktion gibt es auf www.gruene-eisenstadt.at zum Download.
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