SPÖ-Frauen: Regale schlichten und Kartoffel schälen
Bezirksfrauenvorsitzende arbeiten einen Tag lang bei einer gemeinnützigen Organisation.
EISENSTADT. Am 8. März ist Internationaler Frauentag. Für LRin Verena Dunst einmal mehr Anlass zu fragen: Wo stehen die Frauen im Burgenland?
Die Antwort fällt nur zum Teil positiv aus: „In den vergangenen Jahren wurde viel für die Frauen erreicht, es ist aber noch viel zu tun“, so Dunst, die etwa auf die immer noch bestehende Gehaltsschere zwischen Männern und Frauen hinweist.
Dunst: „Wir dürfen keine Frau alleine lassen“
„Es ist der Alltag der Frauen, der uns den Auftrag gibt“, sagt Dunst und ergänzt: „Wir dürfen keine Frau alleine lassen!“
Um die Schauplätze des Frauenalltags sichtbar zu machen, wollen die SPÖ-Bezirksfrauenvorsitzenden einen Tag lang ihre Arbeitskraft einer gemeinnützigen Organisation zur Verfügung stellen.
LAbg. Sack: Pflegeheim
LAbg. Edith Sack (Bezirk Neusiedl) hat sich für das Pflegeheim Kittsee entschieden. „Wie genau sich mein Arbeitstag gestalten wird, weiß ich noch nicht, aber Geschirr abwaschen kann ich“, sagt Sack.
LAbg. Prohaska: Mamas Küche
LAbg. Doris Prohaska (Bezirk Oberwart) wird in „Mamas Küche“ arbeiten, einem Projekt, wo viele arbeitslose Frauen Beschäftigung finden. Ihren Tätigkeitsbereich wird die Landtagsabgeordnete noch kennen lernen. „Kartoffel schälen kann ich“, so Prohaksa.
LAbg. Friedl: Essen auf Rädern
Eine neue Sichtweise auf gewisse Problemstellungen erwartet sich LAbg. Klaudia Friedl, die bei „Essen auf Rädern“ mitarbeiten wird. „Autofahren und austeilen kann ich, kochen eher nicht“, sagt Friedl.
LAbg. Titzer: Team Österreich Tafel
LAbg. Gabriele Titzer (Bezirk Eisenstadt) wird ihren Arbeitstag beim „Team Österreich Tafel“ verbringen und zeigt sich schon „sehr gespannt auf das Regale schlichten.“
BRin Posch-Gruska: Mein Laden
Auch BRin Inge Posch-Gruska (Bezirk Mattersburg) freut sich bereits auf ihren Tag bei dem Sozialprojekt „Mein Laden“, wo langzeitarbeitslose Frauen und Männer beschäftigt sind.
LRin Dunst: Sozialmarkt Oberwart
LRin Verena Dunst, die sich eigentlich immer gewünscht hat, einmal „undercover“ unterwegs zu sein – was natürlich nicht möglich ist –, wird einen Tag lang beim Sozialmarkt Oberwart arbeiten. „Ich hoffe auch auf viele kritische Worte“, so Dunst.
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