"Weihnacht"
Gedicht über Weihnachtswünsche von Ferdinand Pay aus Enns

Der Ennser Ferdinand Pay ließ der Redaktion ein Weihnachtsgedicht mit dem Titel "Weihnacht" zukommen. | Foto: Plank
  • Der Ennser Ferdinand Pay ließ der Redaktion ein Weihnachtsgedicht mit dem Titel "Weihnacht" zukommen.
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Der Ennser Ferdinand Pay ließ der Redaktion ein Weihnachtsgedicht mit dem Titel "Weihnacht" zukommen. 

ENNS. Ein Gedicht über das Christkind, Herzenswünsche und das, was wirklich zählt. Viel Vergnügen mit "Weihnacht":

Da Emmanuel und die Rosalie san nu zwoar kloane Leit' -
jetzt sitzens da mit'n Wunschzettl,
Weihnachten is nimmer weit.
Sitz'n beim Tisch grübl'n und studiern -
was solln's aufschreib'n?
Zermattern se des Hirn.

D'Eltern soll'n gsund bleib'n, da Opa und d'Oma natürli a -
des wa der erste Wunsch von de Zwa.
Bescheid'n wolln's sein, obwohl eana sovü Wünsche falln ein.
S'Mädl wünscht se a Pupp'n, in Buam tat a Radl juck'n.
Bescheid'n wolln's bleim, wolln's mit de Wünsche net übertreib'n.
Undankbar sans, kunnt sie s'Christkindl denga
und tat zum Schluß gar nix schenga.

Wichtig is, a Christbam mit vü Kerzerl drauf,
des macht Weihnachten erst schen und kehrt zum Brauch.
Die Adventzeit geht bald vorbei,
es wird ernst für die Zwei.
Fesch werns gmacht,
anglegt wird die Festtagstracht.

Dann is soweit, s'Glöckerl bimmelt -
Se derf'n ins Zimmer rein,
d'Aug‘n leuchten, s'Christkindlein!
Da Vata lest aus'm heiligen Buach des Evangelium,
de schensten Lieda werd'n gsunga,
de Weihnacht'n san wia alle Jahr feierlich gelunga.
Packerl habn's nu koans entdeckt,
de ganze Zeit wolltens in Vata und Mutta scho frag'n?
S'Christkindl wird auf uns do net vergess'n hab'n.

Jetzt kummt der Moment -
auf den a jeds kloans Kind scho brennt.
S'Tiachl wird aufzeit'n geb'n, sie sehn'g de Packl,
Frohe Weihnacht, Kinderaug'n, des is schen.
Ois was aufgschrieb'n haben, hat’s net bracht.
Aber se tan net frag'n,
wahrscheinlich kann s'Christkindl net so vü trag'n.

So wia beim Emmanuel und bei da Rosalie
sollt's halt bei allen Menschen sein,
glücklich und zufrieden, des wa fein.
Kinderl von Betlehem,
bescheid'n bist im Kripperl gleg'n,
an Wunsch hätt i nu,
kunnst net allen Menschen auf der Welt den Frieden geb'n!

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