"Man darf sich nicht hängen lassen"

- Vorne von li.: Karoline Zederbauer 101 Jahre, Anna Eckmair 101 Jahre und Anna Viehböck 102 Jahre. Hinten von li.: Elfriede Hofstätter Pflegedienstleiterin, Bezirkshauptmann Manfred Hageneder, Bürgermeister Robert Zeitlinger und Heileiterin Heike Schütz-Krennbauer.
- hochgeladen von Elisabeth Glück
ST. FLORIAN. Ein solider Lebenswandel, Bescheiden- und Zufriedenheit – das sind die Tipps, die drei Hundertjährige für das Geheimnis für ein langes Leben geben. Karoline Zederbauer, Anna Eckmair und Anna Viehböck sind zusammen 304 Jahre alt. Gemeinsam leben sie im St. Florianer Bezirksaltenheim. Im Vorjahr feierten sie mit viel Pomp und hohem Besuch ihren "Hunderter". „Ich glaube, mich hat der Herrgott vergessen, darum bin ich immer noch hier“, sagt Viehböck und lächelt. „Meine Devise war immer, sich nur nicht hängen lassen."
Mehr als 90 Bewohner sind im St. Florianer Bezirksaltenheim untergebracht und verbringen dort ihren Lebensabend. Heimleiterin Heike Schütz-Krennbauer und ihr Team sorgen mit viel Einfühlungsvermögen und mit dem nötigen Humor für ein gutes, harmonisches Klima und beste Betreuung. Die 101-jährige Zederbauer wohnt erst seit 2013 im Altenheim. Sie hat, wie sie sagt, gute und weniger gute Tage. Aber sie sitzt gerne im Tagesraum, schaut fern und liest ab und zu auch noch ein wenig in der Zeitung. Auch Eckmair ist 101 und seit 2013 im Heim. „Ich habe nie geraucht und gegessen wurde das, was auf den Tisch kam“, erzählt Viehböck. Sie war eine der ersten Bewohner im Bezirksaltenheim und fühlt sich nach wie vor sichtlich wohl hier. Für Anna Viehböck und die beiden anderen Hundertjährigen war ein gepflegtes Äußeres immer wichtig und alle drei legen heute noch Wert darauf.
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