Was tun gegen Schlaflosigkeit?
Ein anstrengender Tag, der Wecker klingelt in ein paar Stunden und dennoch findet man keinen Schlaf. Man wälzt sich unruhig im Bett hin und her, tausend Gedanken kreisen im Kopf und halten wach. Fast jeder Mensch hatte schon einmal Probleme beim Einschlafen. Wer regelmäßig nachts kein Auge zutut, sollte nach der Ursache forschen. Hat man sich den Tag über genug bewegt? War man an der frischen Luft? Gibt es Probleme, die einen nicht loslassen? Oder liegt es gar an einer Krankheit?
Verbringt man den ganzen Tag über im Büro und abends vor dem Fernseher, so ist zwar der Kopf gefordert, der Körper bleibt auf der Strecke. Der Kopf lässt sich nicht so einfach abschalten wie der Bildschirm. Wer abends nach dem Sport todmüde ins Bett fällt, kann gut schlafen. Ältere Menschen könnten stattdessen einen kleinen Abendspaziergang an der frischen Luft machen.
"Damen im Wechsel zwischen 40 und 50 leiden häufig an Schlaflosigkeit. Grund dafür ist der niedrige Östrogenspiegel", sagt Frauenärztin Carmen Minichberger. Schlaflosigkeit kann die Folge von Depression oder einem Schilddrüsenproblem sein. Es kann auch an Atemproblemen, der sogenannten Schlafapnoe, oder an Polypen in der Nase liegen, dass man nachts kein Auge zu tut.
"Ist die Schlaflosigkeit durch Depression bedingt, empfehle ich Johanniskraut", sagt Minichberger. Es helfe auch wenn einem im Bett tausend Gedanken im Kopf kreisen und man keine Ruhe findet. Frauen in den Wechseljahren hingegen empfiehlt sie Baldrian. Von einer rgelmäßigen Einnahme von Schlafmitteln ist jedoch abzuraten, da sich der Körper nicht daran gewöhnen sollte.
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