Pfleger Stefan Bauernfeind: "Mache diese Arbeit sehr gerne"
Stefan Bauernfeind aus St. Valentin ist 35 Jahre, Vater von drei Kindern und vom Beruf diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger. Er arbeitet seit 2006 im privatem Pflegeheim von Petra Pum in St. Valentin.
BezirksRundschau: Wie sind Sie zur Pflege von Alten- und kranken Menschen gekommen?
Stefan Bauernfeind: Ich bin gelernter Tischler und habe beim Zivildienst in der Lebenshilfe in Grein gearbeitet. Das hat mir so gut gefallen dass ich diesen Beruf erlernen wollte.
Welche Ausbildung haben Sie gemacht?
Ich habe 2002 bei den Bamherzigen Schwestern in Linz die dreijährige Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger gemacht und arbeite nun seit 2006 hier im Pflegeheim in St. Valentin.
Welche Voraussetzungen braucht man für diesen Beruf?
Man muss die Menschen einfach mögen und gerne mit ihnen arbeiten. Wir basteln, spielen und musizieren gemeinsam oder wir machen ein Gedächtnis-Training. Einige unserer Bewohner spielen gerne Karten, andere wieder gerne Stadt/Land.
Warum gibt es so wenig Männer in der Pflege?
Na ja es werden ja immer mehr, ich kenne schon einige die im zweiten Bildungsweg diesen Beruf ergriffen haben. Ich mache diese Arbeit auf jeden Fall sehr gerne, weil ich immer schon Menschen helfen wollte.
Wie geht es Ihnen, wenn ein Bewohner stirbt?
Natürlich sind wir dann auch alle sehr traurig aber ich weiß ja, dass diese alten Menschen ihr Leben bereits gelebt haben und einmal von uns gehen. Ich glaube bei jungen Menschen würde es mir viel schlechter gehen.
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