Seherkinder Francisco und Jacinta Marto von Papst Franziskus heiliggesprochen
ab 9.55 Uhr sendet ORF 2 die Kurzdokumentation "100 Jahre Fatima" - Messe und Heiligsprechung beginnt um 10.15 Uhr im Programm ORF 2
Vor 100 Jahren hat die Heilige Jungfrau Maria in Fatima (Portugal) drei Hirtenkindern den Auftrag gegeben, täglich den Rosenkranz für den Frieden in der Welt zu beten!
In St. Valentin wurde in der Ministranten-Stunde dieser Glaubenstatsache gedacht und jeder Altardiener, jede Altardienerin durfte sich seinen eigenen (bunten) Rosenkranz knüpfen. Es sind ganz tolle Rosenkränze geworden! Möge „er“ nicht nur ein „Ding“ sein, sondern zu einem Gebetsmittel im wahrsten Sinn des Wortes werden! Ein Mega-Danke an unser fleißiges und kreatives Mini-Leiter-Team!
Am 13. Mai 2017 dem 100. Jahrestag der Marienerscheinung von Fatima hat Papst Franziskus 2 von den 3 Seherkinder, Francisco und Jacinta Marto in Fatima heilig gesprochen.
Der Prozess für die Seligsprechung begann bereits 1979. Schließlich wurden die Geschwister im Jahr 2000 von Papst Johannes Paul II. seliggesprochen. Mit Francisco und Jacinta wurden erstmals Kinder seliggesprochen welche nicht Märtyrer waren.
Die beiden Kinder starben bereits im Alter von 10 bzw. 11 Jahren.
Francisco wurde am 11. Juni 1908 in Aljustrel geboren. Er starb am 4. April 1919 im Alter von 10 Jahren in Fatima.
Jacinta wurde am 11. März 1910 in Aljustrel geboren. Sie starb am 20. Februar 1920 im Alter von 11 Jahren in Lissabon an einer infektiösen Brustfellentzündung.
Für das dritte Kind der Marienerscheinungen Lucia dos Santos eine Cousine von Francisco und Jacinta, welche als einziges Kind ein Greisenalter erlebte ist eine Seligsprechung in Vorbereitung. Lucia wurde am 22. März 1907 in Aljustrel geboren und starb am 13. Februar 2005 in Coimbra. Als Ordensfrau vermachte sie uns auch „Die berühmten 3 Geheimnisse von Fatima“.
Die Marienerscheinungen in Fatima, an der Grotte Cova da Iraer eigneten sich zwischen Mai und Oktober 1917. Den Kindern wurde bei diesen Erscheinungen aufgetragen, ihren Mitmenschen den Ruf zu Umkehr und Buße zu verkünden sowie täglich den Rosenkranz für den Frieden in der Welt zu beten.
Der absolute Höhepunkt der Wunder von Fatima war das „Sonnenwunder“ am 13. Oktober 2017. Über 50.000 Menschen folgten damals den drei Hirtenkindern zur Grotte und erlebten wie nach einem heftigen Regenguss die Wolken aufbrachen, die Sonne sich zu drehen schien und weniger hell strahlte als gewöhnlich, was auch sämtliche Anwesende bezeugten. Dies war die sechste und zugleich auch letzte Marienerscheinung in Fatima.
Für das Verfahren der Seligsprechung sowie auch für die Heiligsprechung der Hirtenkinder spielten die Marienerscheinungen keine maßgebende Rolle.
Vordergründig war für die Kirche das vorbildliche Verhalten der Kinder. Auch als man die Kinder verhaften ließ und man sie im Gefängnis trennte und einschüchterte, standen sie zu den Angaben der Marienerscheinungen und konnten nicht zum Widerruf bewegt werden. Francisco Marto hielt sich trotz Todesdrohungen an das ihm übertragene Schweigegebot über die Offenbarungen, von der Muttergottes.
Das erforderliche Wunder für die Heiligsprechung betraf ein sechsjähriges Kind aus Brasilien. Trotz einer schweren Hirn- und Schädelverletzung welche sich das Kind durch einen Sturz aus dem dritten Stock zuzog, wurde es völlig geheilt.
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