Alte Gebäude im neuen Gewand
Private Investoren bringen neues Leben in die ehrwürdigen Stadthäuser von Enns.
ENNS (wom). Seit Kurzem erstrahlt das Stadthaus Gruber am Ennser Hauptplatz in neuem Glanz. Das historische Gebäude aus dem 15. Jahrhundert konnte in elf Monaten Bauzeit generalsaniert und energietechnisch auf den neuesten Stand gebracht werden. „Wir sind sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Wir haben bei den Sanierungsarbeiten eng und äußerst produktiv mit dem Bundesdenkmalamt zusammengearbeitet und so die historische Bausubstanz größtenteils erhalten können“, freut sich Bauherr Wolfgang Gruber. Entstanden ist, dank Fotovoltaikanlage, das erste energieautarke Altstadthaus in Enns. Mit modern ausgestatteten Wohn-, Büro und Verkaufseinheiten bewirkt es auch eine Belebung des Ennser Hauptplatzes. „Ein historisches Haus auf den energietechnischen Letztstand zu bringen und dabei sämtliche Vorgaben des Bundesdenkmalamtes sowie der Baubehörde zu berücksichtigen, stellte natürlich eine neue Herausforderung dar“, erklärt der ausführende Architekt Wolfgang Haas
Belebung des Stadtkerns
Mit dem Museum Lauriacum und dem Ennser Turmzimmer hat Haas bereits Erfahrung mit der Sanierung historischer Gebäude gesammelt. „Wichtig ist zu zeigen, dass es durchaus möglich ist, Altes und Neues miteinander zu verbinden und das ohne eine Kostenexplosion“, betont Haas. Er macht auch andere Eigentümern von Ennser Stadthäusern Mut zur Investition. „Es gibt in Enns noch sehr viel zu tun“, so der Architekt.
Besuchermagnet Pixelhotel Vor allem das Pixelhotel im Ennser Stadtturm, welches vom Verein „Herren zu Enns“ initiiert wurde, entwickelte sich rasch zum Gästemagneten. „Das Pixelhotel ist bislang ein voller Erfolg. Wir zählen bereits über 200 Nächtigungen und im Jänner 2014 sind wir fast ausgebucht“, erklärt Wolfgang Brunner vom Gasthaus „Zum Goldenen Schiff“. Der Gastronom betreut das Pixelhotel.
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