Zukunft der Region
Bürgerinitiative St. Valentin traf sich zum Gedankenaustausch
Aus Anlass der aktuellen Themen in der Region trafen sich St. Valentiner Bürger zum Gedankenaustausch im Gasthaus Rogl.
ST. VALENTIN. Die St. Valentiner Bürgerinitiative gegen Massentierhaltung lud zum Gespräch unter dem Motto „Die Zukunft wird nur so gut, wie du sie machst. Lasst uns reden!“. „Da es derzeit viele bewegende Themen in und rund um St. Valentin gibt, wollten wir einfach mal sehn, wer sich dafür interessiert“, so Franz Knöbl Sprecher der Bewegung.
Unterstützung wahrnehmen
„Es gibt gerade so viele Inititaiven in der Region, weil sich die Bürger nicht in den Ansichten und Parteiprogrammen der lokalen Politik wiederfinden“, heißt es von Seiten der Bürgerbewegung. Ungeschickt, sei ihrer Meinung nach. auch das Handeln der Parteien: „Würden sie diese Initiativen als Unterstützung für ihre Themen wahrnehmen, könnten beide davon profitieren. Das könnte man nutzen, egal welche Farbe man hat.“ Die St. Valentiner Initiative kämpft gegen den Bau einer Hühnermastfarm nahe der Gollensdorferstraße. Anfangs sind sie ein paar Schritte gemeinsam mit der Bürgermeisterin gegangen. „Wir hatten Hoffnung, dass unsere Anliegen so in die Politik miteinfließen, aber so einfach ist das nicht.“ Unterstützung kommt aktuell von der Grünen Partei. „Denen fehlen nur leider, mit einer Zwei-Personen-Vertretung im Gemeinderat, Mittel und Möglichkeiten etwas zu bewirken“, so Knöbl.
Gemeinsam Lösung finden
Monika Oberradter von den Grünen St. Valentin ist sich sicher: „Die Entscheidung des Landwirtes eine Hühnermastfarm zu errichten, ist nicht zeitgemäß. Ich möchte ihn mit ins Boot holen, um gemeinsam eine Lösung zu entwickeln.“ Auch die Bürgerinitiative fragt sich: Wie können unsere Anliegen wieder modern werden, sodass sich wieder mehr Bürger aktiv dafür einsetzen und zu ihrer Meinung stehen? – Eine Frage, der sie in Zukunft nachgehen werden. Auch Oberradter ist bewusst, dass es so nicht weitergehen kann: „Wir sind einfach zu reich, dass wir so schlechte Qualität produzieren und das gefußt auf Tierleid – das kann es nicht sein.“
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