Kampf gegen Corona
Bundesheer-Diplompflegekräfte unterstützen Reha-Klinik Enns
Das Militärkommando Oberösterreich bekam von den Gesundheitsbehörden einen zusätzlichen Antrag. Bundesheer-Kräfte werden künftig die Rehaklinik in Enns unterstützen.
ENNS. Der Leiter der Feldambulanz in Hörsching, Oberstarzt Primar Wolfgang Havlicek, die Sicherheitsfachkraft Oberstleutnant Wolfgang Lachner und der Sanitätsunteroffizier Wachtmeister Lauseker aus Hörsching, waren in der Reha-Klinik Enns, um den Einsatz von Kräften zu besprechen. Das Team hat in Zusammenarbeit mit dem Pflegedienstleiter Kurt Staudinger der Rehaklinik Enns, den möglichen Einsatz und Umfang von diplomierten Pflegekräften des Bundesheeres erhoben. Das Erkundungsergebnis meldeten sie an den Militärkommandanten zurück und dieses lautet wie folgt: Wachtmeister Lauseker wird mit diplomierten Pflegekräften in die Rehaklinik abgestellt und diese bei der Pflege von Patienten
unterstützen.
"Es zählt jede Kraft"
Militärkommandant Dieter Muhr: „Wir unterstützen die Gesundheitsbehörde gemäß der Assistenzanforderung. Um die Möglichkeiten und den Bedarf klären zu können, habe ich das medizinische Erkundungsteam losgeschickt, damit sie vor Ort in Enns die Situation abklären. Die Feldambulanz schickt, was sie freimachen und abstellen kann. Es ist allen bewusst, dass es nur einige Pfleger sein werden, aber es zählt jede Kraft.“
Tanner: "Mit Know-how unterstützen"
„Unsere Aufgabe als strategische Reserve ist es, dort wo wir dringend gebraucht werden, zu helfen und unser Bundesheer hält sich auch weiterhin für weitere Aufträge bereit. Für unsere Soldatinnen und Soldaten ist es selbstverständlich mit ihrer medizinischen und logistischen Fachexpertise des Bundesheeres, wie es in Enns der Fall ist, die Verantwortlichen vor Ort mit ihrem Know-how zu unterstützen“, so Verteidigungsministerin Klaudia Tanner. „Damit wir die Corona-Pandemie in den Griff bekommen, ist die Impfung ein wesentlicher Faktor, um die schweren Verläufe der Corona-Erkrankung erheblich zu reduzieren und in Folge die Intensivstationen zu entlasten.“
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