Leserbrief Donaubrücke Mauthausen
"Das Ende für Variante 12 eingeleitet"
Josef Föls aus St. Valentin schreibt zum BezirksRundSchau-Bericht "Planausstellung fand in OÖ und NÖ statt" vom 27/28. April.
Mit dem Bau der Recycling-Anlage der Firma Bernegger im Ennshafen entsteht wieder neue Verkehrsbewegung. Bis zu 100.000 Tonnen Müll im Jahr sollen zur Anlage transportiert werden. Der Spatenstich zum Projekt erfolgte – überraschend für Niederösterreich – am 3. März. Mit dieser Bestätigung und dem klaren Nein der Landsleute in der Region bei der NÖ-Wahl wurde das endgültige Ende der Variante 12 eingeleitet. Es braucht für dieses "Monsterprojekt" – das dreimal so groß ist wie alle anderen – einen neuen Standort der Brücke mit direkter Zufahrt.
Für Variante 14
Die Lösung der Verkehrsentflechtung für die Region in NÖ und OÖ besteht bei Variante 14 mit Radweg. Diese Variante wurde schon 2021 mit Skizze und Beschreibung an die Landeshauptleute und Nachbargemeinden zugestellt. Die Variante sieht eine neue Brücke etwa 1,5 Kilometer westlich der bestehenden vor. Von der B3 auf Höhe Langenstein führe sie über die Donau gegenüber nach Enghagen. Münden würde der Verkehr dann in den Ennshafen-Kreisverkehr auf der Umfahrung nach Asten. Es wäre ein rascher Baubeginn ohne Verkehrsstau gesichert und ein Miteinander für NÖ und OÖ gegeben. Die erzwungene Umfahrung zum Ziel über NÖ nach OÖ bei Variante 12 ist keine Lösung und Erfolgsgeschichte für OÖs Bevölkerung und Wirtschaft. Variante 12 in Verbindung mit dem baldigen Mülltransport der Firma Bernegger als ökologisch zu verkaufen, ist ein Affront an Niederösterreich und sollte den sofortigen Ausstieg aus dem Abkommen erwirken. Variante 14 bietet mit der direkten Verbindung von der B3 in den Ennshafen – damit ins Industriegebiet – die kürzeste Verkehrsverbindung und muss unbedingt im UVP Verfahren berücksichtigt werden.
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