Vortrag in Enns am 19. Oktober
"Das Geld der Römer in Lauriacum"
Der Vortrag führt zurück in die Zeit der Römer, als Münzen nicht nur Zahlungsmittel waren, sondern ebenso, mangels Zeitungen, das erste Massenmedium.
ENNS. Militärstützpunkt, Großstadt, Verkehrsknotenpunkt – all das war Lauriacum einst. Ein erster Meilenstein in der Erforschung dieser untergegangenen Metropole war 1892 die Gründung des "Musealvereines für Enns und Umgebung" und damit verbunden die Einrichtung des Museums. Etwa 120 Jahre später erfolgte heuer mit der Veröffentlichung von 32.000 antiken Fundmünzen aus Enns und Umgebung ein weiterer Meilenstein; Lauriacum tritt damit neben Carnuntum an die Stelle der bedeutendsten und größten römischen Fundplätze Österreichs.
Münzen statt Instagram
Der Vortrag führt zurück in die Zeit der Römer, als Münzen nicht nur Zahlungsmittel waren, sondern ebenso, mangels Zeitungen, das erste Massenmedium, denn sie trugen sorgfältig gestaltete Bilder und Botschaften ins gesamte Imperium, von Britannien bis Ägypten. Vor allem aber wird die Geldgeschichte Lauriacums erstmals gezeigt, anhand der Fundmünzen, die zum Großteil im Museum Lauriacum der Stadt Enns verwahrt werden.
Zum Vortrag
Veranstalter: Museumverein Lauriacum, Gesellschaft für Landeskunde und Denkmalpflege OÖ sowie Gesellschaft für Archäologie in OÖ.
Beginn: 18:30 Uhr, Donnerstag, 19. Oktober 2023
Vortragender: Priv.-Doz. Klaus Vondrovec, Direktor des Münzkabinetts, Kunsthistorisches Museum Wien
Veranstaltungsort: Ratssaal im Museum Lauriacum, Hauptplatz 19
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