Die Linzer Ostumfahrung kommt nicht nach Enns
Bei der zehnten und letzten Regionskonferenz heute Vormittag in den Redoutensälen in Linz wurde die Katze aus dem Sack gelassen.
ENNS (red). Knapp, aber doch deutlich fiel die Entscheidung für die Freihaltung eines Korridors für die geplante Ostumfahrung von Linz für die Variante Steyregg-Ebelsberg und damit gegen die Variante aus, die zwischen Asten und Enns auf die A1 führen sollte. Diese Variante hätte Enns im westlichen Teil des Gemeindegebietes und damit vor allem in der Ortschaft Erlengraben betroffen.
Ausschlaggebend dafür war letztendlich der Kosten-Nutzen – Vergleich zwischen den letzten beiden Varianten, die mit 1,67 zu 1,20 dann doch klar für die stadtnahe Variante sprach. In diesem Vergleich war vor allem auch bedeutsam, dass die stadtnahe Variante zu einer wesentlich stärkeren Entlastung der A 7 führen wird, was eigentlich der Hauptzweck der Ostumfahrung ist.
„In allen insgesamt zehn Regionskonferenzen wurde sehr sachlich über alle Themen wie z.B. Umweltschutz, Lärm, Kosten, Wirksamkeit usw. diskutiert. Diese neue Autobahn in Ennser Gemeindegebiet hätte uns eine zusätzliche Hauptverkehrsader nach Enns gebracht, was eine zusätzliche Umweltbelastung mit sich gebracht hätte. Letztendlich hat die Vernunft gesiegt“, zeigt sich der Ennser Vizebürgermeister Manfred Voglsam zufrieden.
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